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22.05.2005 14:17

Go east! - Informationen über Studienmöglichkeiten in Osteuropa und junge polnische Plakatkunst

Klaus P. Prem Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Augsburg

    Studienmöglichkeiten in Osteuropa und entsprechende Förderungsangebote sind Thema einer Informationsveranstaltung des Akademischen Auslandsamtes der Universität Augsburg am kommenden Dienstag, dem 24. Mai 2005. Zugleich wird mit dieser vom DAAD und der Robert Bosch-Stiftung unterstützten Veranstaltung, die um 18.00 Uhr im HS 2001 der Juristischen Fakultät (Universitätsstraße 24) beginnt, eine Ausstellung mit Plakaten der beiden jungen polnischen Graphiker Rafal Drzycimski und Piotr Jagodzinski eröffnet, die bis zum 3. Juni 2005 im Foyer der Juristischen Fakultät zu sehen sein wird.

    VORURTEILE UND KLISCHEES ÜBERWINDEN

    "Studentinnen und Studenten aus Osteuropa, die bei uns studieren", berichtet Dr. Sabine Tamm, die Leiterin des Akademischen Auslandsamtes, "erzählen immer wieder, wie wenig viele ihrer deutschen Kommilitoninnen und Kommilitonen im Grunde über ihre Herkunftsländer wissen und wie abwegig und klischeehaft teils die Vorstellungen sind, die wir hierzulande von den Verhältnissen in unseren östlichen Nachbarstaaten haben." Einen Studienaufenthalt an einer Universität in Osteuropa ins Auge zu fassen, lohne sich, so Tamm, schon deshalb, weil dies wohl eine der besten Möglichkeiten sei, Unkenntnis zu überwinden und Vorurteile und Klischees durch Wissen und eigene Erfahrung zu ersetzen.

    "KARRIERE-CHANCEN OST"

    Es gebe aber auch ganz pragmatische, die eigene Karriereplanung betreffende Gründe, die deutschen Studierenden einen Auslandsaufenthalt an einer osteuropäischen Universität als attraktiv erscheinen lassen sollten, ergänzt Tamm und zitiert den Vorsitzenden des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Theodor Berchem, mit dem Aufruf: "Nutzen auch Sie die 'Karriere-Chancen Ost': Unser Land braucht 'Ostexperten', Menschen, die selbst zu Studien- und Forschungsaufenthalten in diese Länder gehen und dann als kompetente Partner in Hochschule, Wirtschaft oder anderen Bereichen einen Beitrag zur Entwicklung der Beziehungen leisten können. Informieren Sie sich! Go East!"

    "Go east!" ist dementsprechend auch das Motto, unter dem Tamm gemeinsam mit Marcín Dekowski, einem Tutor der Robert Bosch-Stiftung aus Polen, zu der vom DAAD und der Robert Bosch-Stiftung geförderten Informationsveranstaltung am kommenden Dienstag einlädt.

    UMFANGREICHE UND VIELFÄLTIGE FÖRDERANGEBOTE

    Tamm selbst wird ihre Begrüßung mit Hinweisen zum Spracherwerb und v. a. mit einem Überblick über die Fördermöglichkeiten verbinden, die deutschen Studentinnen und Studenten, die sich zu einem Studienaufenthalt in Osteuropa entschließen, offen stehen. Und diese sind wahrlich umfangreicher und vielfältiger, als man denkt: "Wer im Internet nach solchen Fördermöglichkeiten für Aufenthalte in Estland, Lettland, Litauen, Polen, der Slowakei, Slowenien, Tschechien oder Ungarn sucht, kommt pro Land auf gut 60 Treffer", weiß die Leiterin des Akademischen Auslandsamtes.

    LÄNDERSPEZIFISCHE INFO-STÄNDE

    Spezielle Informationen zum Studium in den genannten Ländern werden an Ständen geboten, die von Augsburger Studentinnen und Studenten, die aus diesen Ländern kommen, konzipiert wurden und betreut werden. Darüber hinaus werden auch die Augsburger Betreuerinnen und Betreuer von einschlägigen Erasmus-Programmen Auskunft über die in diese Programme eingebundenen osteuropäischen Partnerhochschulen geben.

    JUNGE POLNISCHE PLAKATKUNST VON RAFAL DRZYCIMSKI UND PIOTR JAGODZINSKI

    Mit der Informationsveranstaltung wird zugleich die Ausstellung "Junge polnische Kunst" mit Plakaten von Rafal Drzycimski und Piotr Jagodzinski eröffnet, die im Foyer der Juristischen Fakultät bis zum 3. Juni zu sehen sein wird (Montag bis Freitag 8.30 bis 18.00 Uhr).

    Marcín Dekowski wird in diese Ausstellung einführen und die beiden jungen polnischen Grafiker vorstellen. Beide haben Bildende Künste an der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Torun studiert und ihr Studium mit Auszeichnung abgeschlossen. Mit einer Reihe von Plakaten, die sie "Das liegt in unserer Natur" betitelt haben, wollen sie den deutschen Studentinnen und Studenten vor Augen führen, was ihre Altersgenossen in Polen bewegt. Mit Ironie werden die Probleme der Menschheit, menschliche Schwächen und Stärken dargestellt. "Drzycimski und Jagodzinski sprechen mit ihrer Plakatkunst eine Sprache, die überall auf der Welt gesprochen und verstanden wird. Sie liefert viele Informationen über ihre Schöpfer und über die Gesellschaft, der sie entstammen. Darüber hinaus", verspricht Dekowski , "werden die Ausstellungsbesucher auch einen exemplarischen Einblick in die neuen Trends der zeitgenössischen polnischen Graphik bekommen. Obwohl erst knappe 30 Jahre alt haben beide Grafiker schon einen Namen in Polen. Als Absolventen der bekannten Toruner Hochschule haben sie ihre Arbeiten auch schon mehrfach in Ausstellungen und Galerien im Ausland gezeigt."
    _________________________________________

    KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN:
    Dr. Sabine Tamm, Telefon 0821/598-5135, info@aaa.uni-augsburg.de


    Bilder

    Eine Ausstellung mit Plakaten der jungen polnischen Grafiker R. Drzycimski (Bild) und P. Jagodzinski begleitet den "Go east!"-Informationsabend.
    Eine Ausstellung mit Plakaten der jungen polnischen Grafiker R. Drzycimski (Bild) und P. Jagodzinski ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Eine Ausstellung mit Plakaten der jungen polnischen Grafiker R. Drzycimski (Bild) und P. Jagodzinski begleitet den "Go east!"-Informationsabend.


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