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25.05.2005 10:14

Workshop "Vertrauenswürdige digitale Langzeitarchive: Kriterien und deren Bewertung" am 21. Juni 2005 in München

Dipl. Met. Birgit Bott Unternehmenskommunikation
Projektträger im DLR

    Datenbanken ersetzen Karteikästen, Bilddateien ersetzen Fotoabzüge und Textdateien ganze Bücher. Doch wer kann in zehn Jahren noch Disketten lesen? Digitale Medien sind in Museen, Bibliotheken und Archive eingezogen und schaffen dort neue Probleme, wo sie alte gelöst haben. Zurück zu Papier und Holzkästen will freilich niemand mehr. Vielmehr geht es jetzt darum, die Aufgaben und Probleme der digitalen Langzeitarchivierung anzupacken und das Vertrauen, das Museen, Archive und Bibliotheken bei herkömmlichen Medien genießen, auch auf elektronische Medien zu übertragen: Sind dort gespeicherte elektronische Informationen authentisch, und sind sie auch in Zukunft noch nutzbar?
    Einen Workshop zum Thema "Vertrauenswürdige digitale Langzeitarchive: Kriterien und deren Bewertung" veranstaltet das Kompetenznetzwerk zur Langzeitarchivierung "nestor" (Network of Expertise in Long-Term Storage of Digital Resources) am Dienstag, dem 21. Juni von 10:30 bis 17:30 Uhr in der Bayerischen Staatsbibliothek München, Ludwigstr. 16, 80539 München.

    Der kostenlose Workshop richtet sich vorrangig an Museumsmitarbeiter, Bibliothekare und Archivare, steht aber grundsätzlich auch Fachleuten verwandter Professionen offen. Ein ausführliches Programm sowie Hinweise zur notwendigen Anmeldung findet sich auf der nestor-Homepage unter www.langzeitarchivierung.de.
    Ziel des Workshops ist es, die von der nestor-Arbeitsgruppe "Vertrauenswürdige Archive - Zertifizierung" bisher entwickelten Kriterien unter Fachleuten zu diskutieren, ein Echo aller Beteiligten zu erhalten und eine Basis für Zertifizierungen zu erarbeiten.

    Zu den Unterlagen des Workshops gehören Fragebögen für Bibliotheken, Museen und Archive, die sich auch als Checklisten für eine Umsetzung der elektronischen Langzeitarchivierung verwenden lassen. Diese Fragebögen stehen online auf der Web-Seite des Workshops zur Verfügung (www.langzeitarchivierung.de).

    Einer der Redner des Münchner Workshops ist Peter Rödig (Universität der Bundeswehr München), der über Qualitätsstandards im Kontext der Langzeitarchivierung informiert. Die Universität der Bundeswehr hat erst vor kurzem in der Reihe der kostenlosen nestor-Materialien die Abhandlung "Vergleich bestehender Archivierungssysteme" veröffentlicht. Dieses Dokument ist als PDF-Datei von der nestor-Homepage herunterzuladen oder dort zum Selbstkostenpreis als gedrucktes und gebundenes Exemplar zu bestellen.

    Das Projekt "nestor - Kompetenznetzwerk Langzeitarchivierung und Langzeitverfügbarkeit Digitaler Ressourcen für Deutschland" wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

    Pressekontakt:
    mpr marketing public relations
    Stefanie Engeroff
    Feldbergstr. 49
    60323 Frankfurt am Main
    presse@mpr-frankfurt.de
    www.mpr-frankfurt.de/presse
    Tel +49 69 71 03 43 45
    Fax +49 69 71 03 43 46


    Weitere Informationen:

    http://nestor.cms.hu-berlin.de/tiki/tiki-index.php?page=Workshop20050621


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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