idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
25.05.2005 14:31

Ministerpräsident Carstensen will die Magdeburger Alternative in Schleswig Holstein testen!

Waltraud Riess Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Der neue Ministerpräsident Schleswig Holsteins, Peter Harry Carstensen, hat in seiner Regierungserklärung angekündigt, dass er bereit ist, die "Magdeburger Alternative" im nördlichsten Bundesland auszuprobieren. Voraussetzung sei allerdings, dass die Finanzierung eines Modellversuchs gesichert ist. Bei der "Magdeburger Alternative" handelt es sich um einen Vorschlag zur Arbeitsmarktreform, der von den beiden Wirtschaftswissenschaftlern Prof. Schöb und Prof. Weimann von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg vorgestellt worden ist. Aufgegriffen wurde die Idee bereits von Bundespräsident Köhler, der sie in seiner Brandrede zur Arbeitsmarktproblematik der Politik ans Herz gelegt hatte. Auch der neue Ministerpräsident Baden-Württembergs, Oettinger, hatte erst unlängst in seiner Regierungserklärung dazu aufgefordert, die Magdeburger Alternative in seinem Bundesland einzuführen. Die Kernidee des Vorschlags besteht darin, die Anbieter einfacher Arbeit von der Last der Sozialversicherungsabgaben zu befreien, um dadurch ihre Arbeit für die Unternehmen wieder bezahlbar zu machen. Auf diese Weise könnten mehr als 1,8 Mio. neue Arbeitsplätze entstehen, ohne dass es den Staat etwas kostet. Im Gegenteil, die öffentlichen Kassen würden durch diese Reform sogar entlastet. Dennoch stellt sich für einen Modellversuch auf Länderebene ein Finanzierungsproblem, denn die finanziellen Vorteile streicht vor allem der Bund ein. Nur wenn der Bundeswirtschaftsminister mitspielt, können die Ministerpräsidenten Oettinger und Carstensen ihre Pläne verwirklichen.

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Joachim Weimann
    Tel. 0391-67-18547
    Joachim.Weimann@WW.Uni-Magdeburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.arbeitistmachbar.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).