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21.05.1999 14:04

Wissenschaftsrat verabschiedet weitere Stellungnahmen zu Einrichtungen der Blauen Liste

Dr. Uta Grund Geschäftsstelle
Wissenschaftsrat

    m Rahmen der Bewertung aller 82 Institute der Blauen Liste in den Jahren 1995 bis 2000 hat der Wissenschaftsrat vier weitere wissenschaftspolitische Stellungnahmen verabschiedet. Für die Institute wird die Fortsetzung der gemeinsamen Förderung durch Bund und Länder empfohlen.

    Das Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) im Forschungsverbund Berlin e.V. betreibt Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Neuropharmakologie, Peptidpharmakologie, zellulären Signalverarbeitung, molekularen Neurobiologie und biologischen Strukturforschung. Die international anerkannten Forschungsergebnisse des Instituts bilden die Grundlage, um neue pharmakologische Wirkungsmechanismen aufzuklären und die Basis für Wirkstoffentwicklungen zu legen.

    Das Leibniz-Institut für Neurobiologie (IfN), Magdeburg, widmet sich der Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Neurobiologie. Die angestrebte Verbindung von molekular- und zellbiologischen Neurowissenschaften und systemorientierter Hirnforschung soll insbesondere dem besseren Verständnis von Lernen und Gedächtnis dienen. In sehr kurzer Zeit hat sich das Institut einen festen Platz unter den weltweit bekannten neurobiologischen Forschungseinrichtungen gesichert. Die Arbeiten auf den Gebieten der Gedächtnis-, Kognitions-, Sprach- und Hörforschung sind für die Hirnforschung von großer theoretischer und praktischer Relevanz.

    Die Deutsche Sammlung für Mikroorganismen und Zellkulturen (DSMZ), Braunschweig, hat als Serviceeinrichtung für die Forschung die Aufgabe, biologisches Material, insbesondere Mikroorganismen und Zellkulturen, zu sammeln und abzugeben und als Hinterlegungsstelle für Patentzwecke zu dienen. Sowohl für die Wissenschaft, insbesondere für die Disziplinen Biologie, Medizin und Biotechnologie, als auch für die Industrie ist das Dienstleistungsangebot der DSMZ von großem Interesse. In der Breite ihres Angebots und der Qualität des biologischen Materials hat die DSMZ keine Parallele in Deutschland.

    Das Institut für Agrartechnik Bornim e.V. (ATB), Potsdam-Bornim, ist eine wissenschaftliche Einrichtung zur grundlagenorientierten Forschung in allen Bereichen der Agrartechnik. Mit seinen Forschungsarbeiten reagiert das Institut sowohl auf aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen als auch auf den praktischen Beratungs- und Unterstützungsbedarf aus Industrie und Landwirtschaft. Insbesondere die vorgesehene Verbindung von Ingenieur- und Naturwissenschaften mit wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen sollte nach Auffassung des Wissenschaftsrates weiter verfolgt werden.

    Hinweise:

    Die vollständigen Texte der Stellungnahmen können in der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates schriftlich oder per email an post@wrat angefordert werden:

    - Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) im Forschungsverbund Berlin e.V. (Drs. 4026/99)

    - Leibniz-Institut für Neurobiologie (IfN), Magdeburg (Drs. 4027/99)

    - Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen (DSMZ), Braunschweig
    (Drs. 4028/99)

    - Institut für Agrartechnik Bornim (ATB), Potsdam-Bornim (Drs. 4029/99)

    Der Wissenschaftsrat berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung sowie des Hochschulbaus.

    Belegexemplare erbeten an: Dr. Dietmar Goll (goll@wrat.de)
    Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates, Brohler Straße 11, 50968 Köln
    Telefon: 0221/3776 - 269, Telefax: 0221/38 84 40


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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