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25.05.2005 17:43

Bootstaufe für Betonkanus

Dr. Manuela Schulz Universitätskommunikation
Bauhaus-Universität Weimar

    Die beiden Betonboote, die Studierende des F.A.Finger-Institutes für Baustoffkunde der Bauhaus-Universität, in den letzten Wochen selbst gebaut haben, erleben ihre Bootstaufe am Freitag, 3. Juni, um 11 Uhr, im Schwanseebad in Weimar.

    Der Bundesverband der Deutschen Zementindustrie, veranstaltet die 10. Deutsche Betonkanu-Regatta am 18. Juni auf dem Neckar in Heidelberg. Die Studierenden des F.A. Finger-Instituts für Baustoffkunde der Bauhaus-Universität Weimar nehmen bereits zum sechsten Mal teil. Auch in diesem Jahr werden sie wieder von Lafarge Zement durch innovative Baustoffe, technisches Know-how sowie finanziell unterstützt.

    Die Deutsche Betonkanu-Regatta findet alle zwei bis drei Jahre an wechselnden Schauplätzen statt. In selbst gebauten Booten treten die Studenten im sportlichen Wettkampf gegeneinander an und zeigen so die Qualität der Bootskonstruktion und das eigene Geschick beim Rudern. Teilnahmeberechtigt sind Institutionen, an denen Betontechnik gelehrt wird.

    Seit 1994 unterstützt die Lafarge Zement GmbH die Bauhaus-Universität in Weimar bei ihrer Teilnahme an der Betonkanu-Regatta und steht den Studenten bei allen Fragen zum Baustoff zur Seite. Die Lafarge Zement GmbH mit Hauptverwaltung in Oberursel gehört zu Lafarge, dem weltweit führenden Baustoffhersteller. Die Lafarge-Gruppe beschäftigt 75.000 Mitarbeiter in 75 Ländern und hält Spitzenpositionen in allen vier Geschäftsbereichen: Zement, Zuschlagstoffe & Beton, Dachbaustoffe und Gips. In Deutschland betreibt Lafarge drei Zementwerke in Karsdorf (Sachsen-Anhalt), Wössingen (Baden-Württemberg) und Sötenich (Nordrhein-Westfalen). Lafarge Zement unterstützt die Studenten der Bauhaus-Universität bei ihrer Teilnahme an der Betonkanu-Regatta mit den benötigten Baustoffen und technischer Beratung zur Konstruktion der Kanus. So trägt auch Lafarge Zement zu dieser Bundesverbandsaktivität bei, um die vielfältige Gestaltbarkeit von Betonen bekannt zu machen und einen Anreiz zu schaffen, sich bei einer bautechnischen Ausbildung mit dem Werkstoff Beton praktisch auseinander zu setzen.

    Als die Weimarer Studenten 1994 erstmals in Heilbronn starteten, hatte ihr Rennkanu noch ein Gewicht von etwa 100 kg. Mit den neuen Kanus wollen die Studierenden das Gewicht auf weniger als die Hälfte reduzieren. Hierin liegt auch der ernsthafte Teil der witzigen und ungewöhnlichen Veranstaltung. Den massiven Baustoff für Brücken und Hochhäuser in einer Verwendung unter Beweis zu stellen, die man ihm am allerwenigsten zutraut: Beton zum Schwimmen zu bringen. Das Weimarer Boot wird bei über fünf Meter Länge eine Wandstärke von weniger als einem Zentimeter haben. Dieses originelle Experiment fordert ernsthafte Forschungs- und Konstruktionsleistungen und verbindet Innovation mit purem Spaß.

    Natürlich gibt es bei der Betonkanu-Regatta auch Preise zu gewinnen. Die Studenten wetteifern um Auszeichnungen für Konstruktion, Gestaltung und im sportlichen Wettkampf. Dabei werden verschiedenste Kriterien beurteilt, wie die Konstruktionsidee und das Gewicht der Boote. Je niedriger das Gewicht des Kanus pro Meter Länge ist, desto höher wird die Punktzahl. Für die Fahrzeuge der sogenannten "Offenen Klasse" wird ein eigener Preis vergeben. Die offene Klasse kann beliebig gestaltet sein und muss als Kriterium erfüllen: "Ist aus Beton und schwimmt". Der Phantasie der Studenten ist in dieser Klasse keine Grenzen gesetzt. Ein Sonderpreis wird für das schönste Mannschafts-T-Shirt vergeben. Der Zuschauer kann sich auf ein spannendes und farbenfrohes Rennen freuen.

    Die Studenten der Bauhaus-Universität Weimar starten in Heidelberg mit 2 Kanus und drei Mannschaften in der Rennklasse. Der Wettbewerb beginnt am 18. Juni um 8 Uhr, die Siegerehrung wird um ca. 17 Uhr stattfinden.

    Kontakt:
    Dr.-Ing. Gerd Häselbarth
    F.A. Finger-Institut für Baustoffkunde
    Fakultät Bauingenieurwesen
    Bauhaus-Universität Weimar

    E-Mail: gerd.haeselbarth@bauing.uni-weimar.de
    Tel.: 0 36 43 - 58 47 57


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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