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27.05.2005 13:25

Niedersachsen Schwerpunkt der Sonderforschung

Thomas Philipp Reiter Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    DFG finanziert zwei neue Sonderforschungsbereiche

    HANNOVER/OLDENBURG. Zwei von sechzehn neuen Sonderforschungsbereichen, die die Deutsche Forschungs-gemeinschaft (DFG) jetzt bewilligt hat, werden an niedersächsischen Hochschulen eingerichtet. "Die Förderung von gleich zwei niedersächsischen Forschergruppen durch die DFG beweist," so der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann, "dass unsere Hochschulen auch an kleineren Standorten zu herausragenden Leistungen in der Forschung in der Lage sind." Niedersachsen gehöre nach den Entscheidungen der DFG zur internationalen Spitzenliga der Forschung.

    Die neuen Forschungsbereiche werden beginnend vom zweiten Halbjahr 2005 für vier Jahre mit insgesamt 13,7 Millionen Euro gefördert. An der Universität Hannover bewilligte die DFG den Sonderforschungsbereich "Gentelligente Bauteile im Lebenszyklus" am Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen. Die Wissenschaftler entwickeln darin mechanische Bauteile zum Beispiel für den Automobilbau mit "lernenden" Eigenschaften. Unter Anwendung des "Gelernten" sollen neue Produktionstechniken für die Fertigung der nächsten Generation der Bauteile entwickelt werden.

    An der Universität Oldenburg bewilligte die DFG den Sonderforschungsbereich "Das aktive Gehör". Ziel ist es, die immer noch unbekannten Leistungen unseres Hörsystem zu untersuchen, um diese Erkenntnisse zur optimierten Signalverarbeitung in Hörgeräten nutzbar zu machen. Die Forschungen finden in Kooperation mit der Universität Magdeburg statt.

    Darüber hinaus bewilligte die DFG die Fortsetzung zweier Sonderforschungsbereiche an der Medizinischen Hochschule in Hannover (MHH). Dort befassen sich die Forschergruppen mit den Ursachen für Störungen in der Darmschleimhaut sowie mit Wechselwirkungen von mikrobiellen Erregern und Zellen in der Lunge, um künftig Krankheiten des Organs besser verstehen zu können.

    In den Forschergruppen arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interdisziplinär und oft auch standortübergreifend zusammen. Die Förderung von Forschergruppen soll dazu beitragen, neue Arbeitsrichtungen zu etablieren. Dafür erhalten die Wissenschaftler eine über die Grundfinanzierung des Landes hinaus gehende Finanzierung für die notwendige personelle und materielle Ausstattung.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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