Sonderveranstaltung der Bürgeruniversität zum Schillerjahr 2005 mit Beuys-Experten Dr. Volker Harlan am Dienstag, den 14. Juni 2005, 20 Uhr
Joseph Beuys, 1921 geboren, stieg aus der Fluxusbewegung und der Bewegung der "68er-Generation" wie ein Komet auf, stellte im Guggenheim-Museum in New York aus, auf der Biennale in Venedig und fünf Mal auf der "documenta" in Kassel. Er war der große Anreger in der modernen Kunst nach der Pop- und Minimal-Art. Wie schon Schiller fast zweihundert Jahre vorher stellte er alle Lebensaspekte unter die Frage der Kunst, so dass seine "Theorie des Plastischen" auch die "Soziale Plastik" mit umfasste. In dieser ist "jeder Mensch ein Künstler", der kreativ an der Evolution des sozialen Organismus mitwirken kann und muss, wenn "Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben" erreicht werden soll. Sein Werk spricht symbolisch und illustrativ von diesem Weg. Er betrachtete es als einen "Parallelprozess" zu seinem sozialen Engagement.
"Joseph Beuys aktualisiert Schiller - Ideen zur Evolution der Gesellschaft" heißt ein Vortrag des Beuys-Experten Dr. Volker Harlan, Dozent an der Universität Witten/Herdecke, in der Reihe der Bürgeruniversität zum Schillerjahr 2005.
Ort: Haus Witten, Ruhrstr. 86, 58452 Witten, Eintritt: 5, erm. 3 Euro, Kontakt: Klaus-Bernhard Tetzlaff, Tel.: 02302/926-594
Alle Lebensaspekte als Frage der Kunst: Josef Beuys (r.)
Bild: Archiv
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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