idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.05.2005 12:44

Wenn die Seele mitleidet: RUB-Tagung in der neuen Traumaambulanz in Dortmund

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Ob durch menschliche Gewalt, Unfälle oder Katastrophen: Die Seele leidet mitunter länger als der Körper. Der Umgang mit Patienten, die seelische Störungen nach Traumata erleiden steht im Mittelpunkt des 14. Dortmunder Wissenschaftlichen Symposiums für Psychotherapie "Der psychotraumatisierte Patient in der Praxis - eine diagnostische und therapeutische Herausforderung". Dazu lädt die Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der RUB in den Westfälischen Kliniken Dortmund am 4. Juni 2005 (9 bis 16 Uhr, Sozialzentrum der Westfälischen Klinik Dortmund, Marsbruchstr. 179, 44287 Dortmund) ein.

    Bochum, 30.05.2005
    Nr. 160

    Wenn die Seele mitleidet
    Vom Umgang mit psychotraumatisierten Patienten
    RUB-Tagung in der neuen Traumaambulanz

    Ob durch menschliche Gewalt, Unfälle oder Katastrophen: Die Seele leidet mitunter länger als der Körper. Der Umgang mit Patienten, die seelische Störungen nach Traumata erleiden steht im Mittelpunkt des 14. Dortmunder Wissenschaftlichen Symposiums für Psychotherapie "Der psychotraumatisierte Patient in der Praxis - eine diagnostische und therapeutische Herausforderung". Dazu lädt die Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der RUB in den Westfälischen Kliniken Dortmund am 4. Juni 2005 (9 bis 16 Uhr, Sozialzentrum der Westfälischen Klinik Dortmund, Marsbruchstr. 179, 44287 Dortmund) ein.

    Immer wieder die Schreckensbilder sehen

    Nicht zuletzt der Tsunami in Südostasien hat uns vor Augen geführt, dass von Katastrophen jeder betroffen sein kann. Solche Erlebnisse bleiben oft nicht ohne Folgen: Viele Menschen entwickeln seelische Folgeerkrankungen; die bekannteste unter ihnen ist die posttraumatische Belastungsstörung. Die Betroffenen sehen z.B. wieder und wieder die schrecklichen Bilder vor sich, haben Schlafstörungen, leiden unter Immunschwäche, Herz-Kreislaufproblemen, Persönlichkeitsveränderungen, chronischem Schmerz und vielen anderen Symptomen. Die Folgen sind nicht nur für die Patienten selbst, sondern auch für ihre Mitmenschen gravierend.

    Kinder und ältere Menschen adäquat behandeln

    Neben der Frage, welche Menschen besonders gefährdet sind, psychische Folgeerkrankungen zu entwickeln, steht die Versorgung von Patienten im Mittelpunkt. Einzelne Vorträge widmen sich z.B. der Behandlung von traumatisierten Kindern und Jugendlichen oder älteren Menschen, die unter den Erlebnissen ihrer Kindheit im Krieg leiden. Anlass für die Wahl des Schwerpunktes Psychotraumatologie ist die Eröffnung der Traumaambulanz in den Westfälischen Kliniken Dortmund Anfang dieses Jahres durch das NRW-Gesundheitsministerium.

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Stephan Herpertz, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Westfälische Klinik Dortmund, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, Marsbruchstr. 179, 44287 Dortmund, Tel. 0231/4503-848, E-Mail: stephan.herpertz@rub.de, Programm im Internet: http://www.rub.de/psychosomatik


    Weitere Informationen:

    http://www.rub.de/psychosomatik


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).