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30.05.2005 13:16

Nicht ohne meinen Duschschlauch

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    TU Berlin lädt mit vielen Projekten bei der Langen Nacht der Wissenschaften
    die Besucherinnen und Besucher zum Mitmachen ein

    Die Lange Nacht der Wissenschaften an der TU Berlin steht in diesem Jahr ganz im Zeichen von Experimenten und Mitmachangeboten. Eine Auswahl dieser Projekte, bei denen die Besucherinnen und Besucher zum Beispiel ihre eigene Kamera testen oder die Echtheit ihres Schmucks prüfen lassen können, möchten wir Ihnen vorstellen.

    Lebende Bilder
    Wer einmal in die Rolle des armen Poeten schlüpfen will, wie ihn Carl Spitzweg malte, oder die Pose des sterbenden Jean-Paul Marat einnehmen möchte, der sollte in der Langen Nacht der Wissenschaften das Haus der Architektur besuchen. Das Institut für Geschichte und Kunstgeschichte lädt ein, berühmte Gemälde nachzustellen.
    Ebenfalls im Haus der Architektur können die Besucherinnen und Besucher am Institut für Baugeschichte, Architekturtheorie und Denkmalpflege eine Fachwerkscheune im Maßstab 1:25 als Modell nachbauen und so den histo-
    rischen Bauablauf eines solchen Bauwerkes ergründen. Gebaut wird mit authentischen Holzkonstruktionen und zimmermannsgerechten Holzverbindungen.

    Ansprechpartnerin "Lebende Bilder": Prof. Dr. Magdalena Bushart, Tel.: 030/314-21413, E-Mail: bushjaie@mailbox.tu-berlin.de
    Ansprechpartner für Bau einer Fachwerkscheune: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dorothée Sack, Dipl.-Ing. Martin Gussone, Tel.: 030/314-79611, E-Mail: msd@tu-berlin.de

    Mit Gänsekiel und Pergament - Das Bücherschreiben vom Mittelalter bis heute

    In einem Skriptorium, einer Schreibstube, wurden im Mittelalter Bücher geschrieben - per Hand versteht sich. Mit Gänsekiel und Pergament bewahrten die Mönche so ihr Wissen für die Nachwelt. Wie mühsam die mittelalterliche Buchproduktion war, können die Besucherinnen und Besucher bei der Langen Nacht der Wissenschaften erfahren, wenn sie das Schreiben mit Gänsekiel auf Pergament an Schreibpulten selbst ausprobieren. Im Haus der Ideen im Hauptgebäude der TU Berlin ist dazu alles vorbereitet. Die Lehrenden und Studierenden des Instituts für Deutsche Philologie, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft erklären zudem anhand von reichhaltigem Bildmaterial die Geschichte des Schreibens, Lesens und Büchermachens von der Spätantike bis heute.

    Ansprechpartner: Prof. Dr. Thomas Cramer, Tel.: 030/314-23294,
    E-Mail: thomas.cramer@tu-berlin.de, Dr. Corinna Laude, Tel.: 030/433 85 69,
    E-Mail: c.laude@gmx.de

    Brennendes Eis und glühender Schnee

    Im Haus der Chemie können die Besucherinnen und Besucher in den weißen Kittel eines Chemikers schlüpfen und anhand von Speichelproben das Verdauungsenzym Pepsin nach-weisen. Dazu steht ein Elektrospray-Massenspektrometer bereit. In spektakulären Experimentalvorlesungen treten die Chemiker der TU Berlin zudem den Beweis an, dass Chemie mehr ist als die Lehre von den Stoffen und ihren Umwandlungen. Sie werden zeigen, dass Chemie Sex und Schokolade ist, brennendes Eis und glühender Schnee. Zudem lüften sie das Geheimnis des Glühwürmchens und anderer Nachtschwärmer.

    Ansprechpartner: Dr. Detlef Schröder, Tel.: 030/ 314-26546, E-Mail: Detlef.Schroeder@tu-berlin.de

    Mineralien auf dem Prüfstand

    In der Mineralogischen Sammlung der TU Berlin können die Besucherinnen und Besu-cher während der Langen Nacht der Wissenschaften sich ihre Mineralien und Gesteine bestimmen lassen.

    Übrigens: Die Mineralogische Sammlung
    wurde 1781 gegründet und gehört zu den fünf größten und bedeutendsten ihrer Art in Deutschland.

    Ansprechpartnerin: Dr. Susanne Herting-Agthe, Tel.: 030/314-22254,
    E-Mail: susanne.herting-agthe@tu-berlin.de

    Einmal selbst operieren

    Wie fährt sich ein Rollstuhl? Wie steuert man eine Prothese? Was macht man in der Knopflochmedizin? All das kann in der Langen Nacht der Wissenschaften am Institut für Konstruktion, Mikro- und Medizintechnik ausprobiert und in Erfahrung gebracht werden. Die Besucherinnen und Besucher können im Rollstuhl eine Teststrecke zurücklegen, sich eine Prothese anlegen und mit einem Endoskop operieren.

    Ansprechpartner: Dr.-Ing. Wolfram Rossdeutscher, Tel.: 030/314-23957,
    E-Mail: wolfram.rossdeutscher@tu-berlin.de, Dipl.-Ing. David Hochmann, Tel.: 030/314-21984, E-Mail: david.hochmann@tu-berlin.de

    Hält der Fotoapparat, was der Hersteller verspricht - Härtetest für die
    eigene Kamera

    An einer 7 mal 5 Meter großen Testwand können die Eigenschaften wie das Auflösungsvermögen, die Bildhelligkeit oder die Verzeichnungen der eigenen Kamera getestet werden. Darüber hinaus können die unterschiedlichen Abbildungseigenschaften in der Bildmitte und am Bildrand geprüft werden. So ist es möglich festzustellen, ob der Fotoapparat hält, was der Hersteller verspricht.

    Ansprechpartner: Stefan Uebel, Tel.: 030/314-25496, E-Mail: suebel@tonet.physik.tu-berlin.de

    Nicht ohne meinen Duschschlauch - Mikroorganismen hautnah

    Wer wissen möchte, wie es im Inneren seines Duschschlauches aussieht, sollte zur Langen Nacht der Wissenschaften nicht ohne ihn ans Institut für Technischen Umweltschutz gehen. Unter dem Mikroskop kann man den verborgenen Mitbewohnern in seiner Wohnung auf die Spur kommen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellen die Vielfalt der Mikroorganismen dar und erzählen, weshalb auch die Wohnung ein Ökosystem ist.

    Ansprechpartner: Dr. Wolfgang Wenzel, Tel.: 030/314-73238,
    E-Mail: Wolfgang.wenzel@tu-berlin.de, Dr. Christiane Baschien, Tel.:030/314-73677, E-Mail: Christiane.baschien@tu-berlin.de

    Bierbrauen in Wedding

    Auch das Essen und Trinken kommen in der Langen Nacht der Wissenschaften nicht zu kurz. Im Sudhaus der Studienbrauerei zum Beispiel werden die einzelnen Schritte der Bierherstellung vorgeführt. Auch hier sind die Besucherinnen und Besucher eingeladen, aktiv mitzumachen. Vor dem Hauptgebäude der TU Berlin schenkt ein ehemaliger Absolvent der Universität und Gründer der Berliner Eschenbräu Brauerei ein eigens für die Lange Nacht der Wissenschaften gebrautes Bier aus.
    Ansprechpartner: Oliver Meinhold,
    Tel.: 045080-175, E-Mail: Oliver-Meinhold@tu-berlin.de

    Warum macht Kaffee munter und Kräutertee gesund?

    Ebenfalls im Haus der Ideen im Hauptgebäude der TU Berlin finden Experimente rund um den Tee und Kaffee statt. Kaffee, schwarzer und grüner Tee, Früchte- und Kräutertee haben als Getränke unterschiedliche Wirkungen. Wie sie sich in ihren Inhaltsstoffen unter-scheiden und wo zum Beispiel Koffein enthalten ist, wird in chemischen Experimenten vorgeführt.

    Ansprechpartnerin: Kerstin Rießelmann, Tel.: 030/314-23662,
    E-Mail: riesselmann@chem.tu-berlin.de

    Kochen bei minus 200 Grad
    Was man mit flüssigem Stickstoff bei minus 200 Grad Celsius alles machen kann, zeigen die Physiker des Instituts für Atomare Physik und Fachdidaktik im Haus der Physik. Sie "kochen" unter anderem traumhaft zarte Eiscreme.

    Ansprechpartner: Dr. Christoph Bostedt, Tel.: 030/314-23008,
    E-Mail: Christoph.Bostedt@physik.tu-berlin.de

    Eierkochen unter Hochdruck
    Durch hydrostatischen Hochdruck wird eine Hühnerei fest, eine Kartoffel dagegen wird weich. Die Lebensmitteltechnologen der TU Berlin stellen innovative Verfahren der Le-bensmittelverarbeitung und -konservierung vor und zeigen die Veränderungen der behan-delten Lebensmittel.

    Ansprechpartner: Prof. Dr. Dipl.-Ing. Dietrich Knorr, Tel.: 030/314-71250,
    E-Mail: dietrich.knorr@tu-berlin.de, Cornelius Luscher, Tel.: 030/314-71255,
    E-Mail: cornelius.luscher@tu-berlin.de

    Das gesamte TU-Programm zur Langen Nacht der Wissenschaften finden Sie unter:
    http://www.tu-berlin.de/presse/lange_nacht/2005

    Weitere Informationen zu den TU-Projekten erteilen Ihnen gern: Dr. Kristina R. Zerges und Stefanie Terp, Pressestelle der TU Berlin, Tel.: 030/314-23922, Fax: 030/314-23909, E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2005/pi101.htm


    Bilder

    Das Gemälde als lebendes Bild
    Das Gemälde als lebendes Bild
    Foto: TU Berlin/Kunstgeschichte
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    Exponate der Mineralogischen Sammlung
    Exponate der Mineralogischen Sammlung
    Foto: TU-Pressestelle/Böck
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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