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31.05.2005 15:26

Berninghausenpreis 2005 für ausgezeichnete Lehre wird vergeben

Angelika Rockel Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Die Auszeichnung geht an die Professorinnen Brunhilde Marquardt-Mau und Susanne Prediger

    In diesem Jahr erhalten zwei Hochschullehrerinnen den Berninghausenpreis 2005 für ausgezeichnete Lehre und ihre Innovation: Professorin Brunhilde Marquardt-Mau aus dem Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften, Studiengang Primarstufe, und Professorin Susanne Prediger aus dem Fachbereich Mathematik und Informatik, Studiengang Mathematik. Auf Vorschlag von Studierenden werden die Professorinnen für ihr vorbildliches Engagement in der Ausbildung des Lehrernachwuchses ausgezeichnet. Der Preis wird am 1. Juni 2005 im Festsaal der Handelskammer von Professor Bengt Beutler, 1. Vorsitzender der unifreunde, übergeben. Bei der Festveranstaltung sprechen auch Lutz Peper, Vizepräses der Handelskammer, Professor Peter Richter, Uni-Konrektor für Lehre und Studium, Brigitte Kleinen, Senator für Bildung und Wissenschaft, die beiden Preisträgerinnen sowie Studierende.

    Der "Preis für ausgezeichnete Lehre und ihre Innovation" wird seit 1992 verliehen. Mit ihm wird außergewöhnliches Engagement und besondere Kreativität von Lehrenden gewürdigt. Er ist mit insgesamt 5000 Euro dotiert und wird von den unifreunden (Gesellschaft der Freunde der Universität Bremen und der International University) auf Vorschlag der Universität vergeben. Der Preis ist nach seinem Stifter und ehemaligen Vorsitzenden der unifreunde Friedo Berninghausen benannt, der die Gesellschaft wie die Universität auch materiell großzügig unterstützt hat.

    Achtung Redaktionen und Fotoreporter: Vor Beginn der Veranstaltung am 1. Juni 2005 stehen Ihnen in der Handelskammer um 18:45 Uhr die Preisträgerinnen Prof. Dr. Brunhilde Marquardt-Mau und Prof. Dr. Susanne Prediger sowie Prof. Dr. Bengt Beutler, 1. Vorsitzender der unifreunde, und Prof. Dr. Peter Richter, Konrektor für Lehre und Studium, für einen Fototermin zur Verfügung. Alle Journalistinnen und Journalisten sind auch zur Festveranstaltung herzlich eingeladen.

    Informationen zu den Preisträgerinnen:

    Susanne Prediger ist seit 2002 Juniorprofessorin für Didaktik der Mathematik. Neben überzeugenden Erfolgen in der Forschung ist ihr Engagement in der Lehrer herausragend. Als Verantwortliche für die didaktische Ausbildung im Fach Mathematik hat sie zahlreiche Neuerungen eingeführt, die von den Studierenden sehr begrüßt werden, denn "der Stoff wird in erster Linie nach schulpraktischen Gesichtspunkten gegliedert." Die Studierenden betonen, dass es Susanne Prediger durch Beratung und Betreuung über das Internet sowie durch die Intensivierung der Präsenzarbeit in Gruppen und Hausarbeit in kleinen Teams gelungen ist, ihre Motivation erheblich zu steigern. Sie vermittelt ihnen das "deutliche Gefühl, dass sie hier etwas für ihre zukünftige berufliche Tätigkeit lernen." Auch in den Semester-Endbefragungen zu Lehrveranstaltungen schneidet Susanne Prediger sehr gut ab.

    Brunhilde Marquardt-Mau ist seit dem Wintersemester 2001/02 als Vertretungsprofessorin für Grundschulpädagogik mit dem Schwerpunkt naturwissenschaftlicher Sachunterricht im Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Universität Bremen tätig. Die vorschlagenden Studentinnen sind "begeistert" von der Art und Weise, wie Brunhilde Marquardt-Mau die drei am Lernprozess beteiligten Gruppen Studierende, Dozenten und Grundschüler vernetzt und integriert. Eine besondere Rolle spielt dabei das 2004 offiziell eröffnete "ELISA-Lab" - das Acronym steht für "Entdeckendes Lernen im naturwissenschaftlichen Sachunterricht". Hier lernen alle gemeinsam in einer Umgebung, wie sie auch in Schulen fruchtbar sein könnte. Sachkundliche Inhalte werden nicht vom Katheder herab vermittelt, sondern in einem von Neugier getriebenen Prozess entdeckt. Die im Labor unmittelbar erlebte Neugier der Schulkinder wirkt offenbar ansteckend auf die Studierenden, die sich dann gerne der theoretischen Vertiefung ihrer Erfahrungen öffnen. Schließlich erleben die Lehrerinnen und Lehrer, die das Labor besuchen: "ihre Klasse als Beobachter, was ihnen im Schulalltag zumeist nicht möglich ist, und erhalten Anregungen für die Weiterarbeit in der Schule". Für die Ausbildung der zukünftigen Grundschullehrerinnen und -lehrer ist aber vor allem die Integration solcher Praxiserfahrungen in ihr Studium wichtig.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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