Das Zeitalter der Globalisierung und Billigflüge ist längst angebrochen: Die Nomaden erleben eine Renaissance. Ob Jobnomade, Aussteiger auf Zeit oder Liebesnomaden, die am Wochenende zwischen Beruf und Beziehung pendeln: moderne Nomaden ähneln sich. Sie sind kreativ, suchen Kontakt zu Gleichgesinnten und wollen im kulturellen Zentrum ihres temporären Wohnortes stehen. Doch wie könnte dieses Wohnen aussehen?
Dieser Ausgangfrage, ein Wettbewerbsthema der Duisburger Xella International GmbH (weltweiter Baustoffhersteller), stellte sich unter anderen Christian Maas im Wintersemester 2004/05 bei Prof. Jochen Schuster an der Peter Behrens School of Architecture der Fachhochschule Düsseldorf und wurde jetzt bei der Regionalentscheidung West des Studentenwettbewerbes im Technologiezentrum Aachen prompt mit einem Ankauf seiner ideenreichen Arbeit ausgezeichnet
Mit seinem visionären Konzept hat der 28-Jährige die Grenzen zwischen Mobilität und Immobilie völlig neu definiert. Christian Maas stellt mit aufblasbaren Wohnzellen, die an Energie und Versorgungsautomaten angedockt werden können, eine interessante Lösung für nomadenhaftes Wohnen dar. "Auf der Suche nach Arbeit kann man die Zellen dann per Münzbetrieb am Automaten aufladen lassen. Diese Automaten könnten zum Bereitstellen von Luft und Wasser sowie zum Entsorgen von Fäkalien dienen", erläutert der Student seine Vision. Dabei kann der Nomade, nach der Idee des angehenden Diplom-Architekten, sogar zwischen einer Business-, einer Single- oder gar Familien-Zelle wählen.
Nach Angaben des Unternehmens haben über 100 Studierende von 16 Hochschulen an der Regionalentscheidung West teilgenommen. Eine solche Honoration hat der Student, der sich derzeit auf sein Diplom vorbereitet, jedoch nicht erwartet: " Ich hatte zwar ein gutes Gefühl, vor allem nach unserer Vorentscheidung im Fachbereich Architektur, aber damit gerechnet habe ich nicht", freut er sich.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur
regional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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