Hamburg, 01.06.2005. Der Schwarzspecht ist nicht nur die größte heimische Spechtart sondern hat als Schlüsselart eine besondere Funktion im Waldökosystem. Als einziger zimmert er Baumhöhlen in großer Dimension. Diese sind für zahlreiche bedrohte Höhlenbewohner wie Schellente, Raufußkauz und Siebenschläfer existenziell. Darüber hinaus zerkleinert der Schwarzspecht bei der Nahrungssuche morsches Totholz und beschleunigt so den im Nährstoffkreislauf des Waldes wichtigen "Recyclingprozess" des Holzes.
Am 5. und 6. November 2004 veranstaltete die Deutsche Wildtier Stiftung zusammen mit dem Saarländischen Zentrum für Biodokumentation in Saarbrücken ein Symposium, in dessen Mittelpunkt der Schwarzspecht und die Frage nach seiner Funktion als Indikator intakter Waldökosysteme standen. Die Veranstalter zeigten Lösungswege wie moderne Forstwirtschaft zum Schwarzspechtschutz beitragen kann auf.
Der Tagungsband dokumentiert die Vorträge von 14 Referenten aus den Bereichen Wissenschaft, Naturschutz, Politik und Verwaltung sowie das Ergebnis der Ab-schlussdiskussion. Die Publikation trägt die ISBN Nr. 3-936802-06-8 und kann für 27,50 € (inkl. MwSt. und Versand) bei der Deutschen Wildtier Stiftung bestellt werden.
Die gemeinnützige Deutsche Wildtier Stiftung mit Sitz in Hamburg wurde 1992 von Haymo G. Rethwisch gegründet. Ihr Ziel ist es, einheimische Wildtiere in ihren natürlichen Lebensräumen zu schützen und erlebbar zu machen. Mit einem Stiftungskapital von 45 Millionen Euro zählt die Deutsche Wildtier Stiftung zu den bedeutendsten Stiftungen für Natur- und Wildtierschutz in Europa.
Kontakt
Deutsche Wildtier Stiftung: Sven Holst, Geschäftsführer, Billbrookdeich 210, 22113 Hamburg, Telefon: 040 / 73 33 93 32, Fax: 040 / 7 33 02 78, S.Holst@DeWiSt.de
http://www.DeutscheWildtierStiftung.de
Tagungsband Schwarzspecht-Symposium
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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