Physik und Materialwissenschaft in Kooperation im LaserAnwendungsCentrum LAC der TU Clausthal
An der TU Clausthal vereinen das Institut für Physik und Physikalische Technologien und das Institut für Nichtmetallische Werkstoffe ihre Kompetenzen im neu gegründeten LaserAnwendungsCentrum LAC. Die interdisziplinäre Einrichtung führt Wissenschaftler beider Institute an einem Ort nicht nur theoretisch, sondern auch in der Praxis zusammen.
Das LAC folgt damit dem Trend in der Industrie, fächerübergreifend Lösungswege zu beschreiten. Geboren wurde die Idee des LAC im November 2004 und bereits jetzt fand die konstituierende Sitzung statt. Zum Vorstand wählten die Mitglieder Professor Dr.-Ing. Jürgen Heinrich und Professor Dr. Wolfgang Schade, Geschäftsführer ist Dr. Jens Günster. Sie lobten die unbürokratische und innovationsfreundliche Unterstützung des Präsidiums der TU Clausthal. Die Hochschule hatte als Anschubfinanzierung 35.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Heute kann das LAC bereits Drittmittel in Höhe von etwa 700.000 Euro vorweisen. In den Projekten des LAC sind zurzeit fünf Mitarbeiter beschäftigt, die über eine bemerkenswerte Ausstattung im Wert von etwa 600.000 Euro verfügen können.
Die Hochschule schafft mit dem LAC eine Umgebung, aus der sich neue Unternehmen nicht nur gründen, sondern in der sie sich auch ansiedeln können und sollen. Der Technologietransfer erfolgt auf direktem Weg.
Die Kombination physikalischer und materialwissenschaftlicher Kompetenzen unterscheidet das LAC von anderen Laserzentren und macht es besonders attraktiv für Industriepartner. Materialwissenschaften, Lastertechnik und optische Technologien überschneiden sich in Projekten, in denen es um Lasersensoren aus neuer Keramik, um Sensoren zur Steuerung bei der Restmetallaufbereitung oder um die Prozesssteuerung in Glasschmelzöfen mit Lasersensoren geht. Im Projekt zur Reststoffaufbereitung der Metalle Zink, Kupfer und Messing arbeitet das LAC mit den Unternehmen Exner-Werth Recycling aus Langelsheim und Systektum aus Clausthal-Zellerfeld zusammen. In der Projektanlage analysiert der Lasersensor das Metallstück auf dem Transportband und gibt über eine Auswerteeinheit das Ergebnis an ein pneumatisches System weiter. Mit einem Luftstoß sortiert die Anlage das mit 1 m/s ankommende Metallstück in den vorgesehenen Behälter.
Technische Universität Clausthal
LaserAnwendungsCentrum
Arnold-Sommerfeld-Straße 6
38678 Clausthal-Zellerfeld
E-mail: lac@tu-clausthal.de
Ansprechpartner:
Dr. Jens Günster
E-Mail: jens.guenster@tu-clausthal.de
Tel.: +49-5323-72-2612
Kontakt:
Pressereferentin Dr. Etwina Gandert, Adolph-Roemer-Straße 2a, 38678 Clausthal-Zellerfeld
Telefon: (05323) 72-3904, Fax: (05323) 72-3905
E-Mail: etwina.gandert@tu-clausthal.de , Internet: http://www.tu-clausthal.de/presse/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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