Wie sieht standortangepaßter Ackerbau aus? Können gentechnisch veränderte Kulturpflanzen einen Beitrag zur nachhaltigen Agrarproduktion leisten, zum Beispiel durch Krankheitsresistenz oder Trockenheitstoleranz? Welche Eigenschaften weisen die Nutztiere der Zukunft auf? Und wie lassen sich Natur- und Umweltschutz in eine ökonomisch tragfähige landwirtschaftliche Produktion integrieren? Auf diese und andere Fragen mehr wollen die Teilnehmer des Symposiums "Nachhaltige Landwirtschaft", das der Senat der Bundesforschungsanstalten vom 31. Mai bis 2. Juni 1999 in Braunschweig veranstaltet, Antworten finden.
Der Hintergrund: Weltweit steigender Nahrungsmittelbedarf und die Endlichkeit der natürlichen Ressourcen wie Ackerboden zwingen zu einer Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Produktion. Doch wie sind nachhaltige Wirtschaftsweisen zu realisieren und wie nachhaltig sind die verschiedenen gegenwärtigen Produktionssysteme (z. B. integrierter Pflanzenbau, Ökolandbau)?
Das Symposium gibt einen Überblick über aktuelle wissenschaftliche Trends und über laufende Aktivitäten der Forschungseinrichtungen im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML). Auf einer abendlichen Poster- und Projektbörse lassen sich neue Kontakte knüpfen und Ergebnisse austauschen. Interessant verspricht auch die Podiumsdiskussion am Nachmittag des 2. Juni zu werden: Verschiedene Perspektiven zur nachhaltigen Produktion sollen dort ebenso zur Sprache kommen wie Erfahrungen und Entwicklungstendenzen in unseren Nachbarstaaten.
Die Tagung findet im Forum der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig-Völkenrode statt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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