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02.06.2005 13:03

Ukrainische Sprache, Geschichte und Literatur - X. Greifswalder Ukrainicum

Sabine Köditz Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

PM 59/2005

Ukrainische Sprache, Geschichte und Literatur
X. Greifswalder Ukrainicum vom 5. bis zum 16. September 2005 im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg

Die zweiwöchige internationale wissenschaftliche Sommerschule "Greifswalder Ukrainicum" richtet sich an Akademiker und Nachwuchswissenschaftler einschließlich Studierender aller historischen, gesellschaftswissenschaftlichen und philologischen Disziplinen sowie an Spezialisten aus anderen Fachbereichen. Anknüpfend an die Tradition des bisherigen Greifswalder Ukrainicums soll das neu konzipierte Ukrainicum ein regelmäßiges Forum des wissenschaftlichen Austausches sein, das jährlich jeweils zehn Tage im September in Vorträgen, Seminaren und Arbeitsgruppen aktuelle Fragen der ukrainischen Geschichte, Politik, Gesellschaft, Sprache und Literatur behandelt. Dabei werden die einzelnen Vorträge, Seminare und Arbeitsgruppen jedes Jahr durch ein gemeinsames Thema verknüpft, welches besondere gesellschaftspolitische wie auch kulturelle Relevanz für den ost-mitteleuropäischen Raum besitzt. In diesem Jahr wird die soziokulturelle Orientierung der Ukraine auf Mitteleuropa in Vergangenheit und Gegenwart diskutiert werden.

Zur Vertiefung der fachlichen und sprachlichen Kompetenzen der Nachwuchswissenschaftler wird ein Lehrangebot zur ukrainischen Sprache integriert.

Im Anschluss an das Greifswalder Ukrainicums wird die Möglichkeit geboten in einem zehntägigen Studienaufenthalt an der Universität Drohobycz die gewonnen Erkenntnisse praktisch zu erproben und weiter zu vertiefen. Der Eigenanteil dazu beträgt 75 Euro, für Studierende 50 Euro.

Informationen und Anmeldung bis 15. Juli 2005
Dr. Alexander Kratochvil, Institut für Slawistik, Telefon 0176 29769302, kratoch@uni-greifswald.de

Kurzinformation zum Greifswalder Lehrstuhl für Ukrainistik

Der bislang einzige Lehrstuhl für Ukrainistik im deutschsprachigen Raum wurde 1996 mit Prof. Valerij Mokienko besetzt. Der Lehrstuhl beschäftigt sich mit der systematischen Aufarbeitung der ukrainischen Sprache und Literatur. Seine Mitarbeiter bemühen sich, die in Deutschland bestehenden Informationsdefizite im Hinblick auf die ukrainische Sprache, Literatur und Kultur abzubauen, die deutsch-ukrainischen Beziehungen historisch zu reflektieren und Ukrainisten mit einem breiten Kenntnis- und Interessensspektrum auszubilden.

Neben der Vermittlung grundlegender Kenntnisse und Methoden des Fachs wird im Ukrainistikstudium die Ukraine als ostmitteleuropäischer Kulturraum erschlossen, der im Spannungsfeld zwischen ostslawisch-byzantinischen und westeuropäisch-lateinischen Traditionen steht, die bis in die Gegenwart wirken (wie etwa die "orangefarbene Revolution" zeigte.

Die Forschungsschwerpunkte der Greifswalder Ukrainistik liegen insbesondere auf den Gebieten der Lexikographie und Soziolinguistik sowie in der Untersuchung der ukrainischen Literatur in Krisen- und Umbruchzeiten (1920er und 1990er Jahre sowie Dissidenten- und Exilliteratur).


Bilder

Ergänzung vom 03.06.2005

Das "Greifswalder Ukrainicum im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg" wird von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung finanziell gefördert.


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Sprache / Literatur
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch


 

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