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02.06.2005 13:42

Die Entstehung der Welt: Zufall oder Bauplan?

Wilfried Nax M.A. Pressestelle
Technische Universität Ilmenau

    Auf einen Referenten mit einer hochinteressanten und herausfordernden Thematik dürfen sich die Besucher des kommenden Institutskolloquiums des Instituts für Physik der TU Ilmenau freuen:
    Zu Gast am Dienstag, dem 7.6.2005, ist um 17.15 Uhr im Physikhörsaal des Faradaybaus der Münchner Chemiker und Mathematiker Dr. rer. nat. Peter Plichta.
    Sein Vortrag trägt den Titel "Vom linearen zum zyklischen Denken" und fragt nach einem verborgenen mathematischen, transzendenten Bauplan für die Entstehung der Welt.

    Zum Vortrag:
    Unser physikalisches Weltbild ist im 20. Jahrhundert weitgehend durch die Ausarbeitung der Atomtheorie geprägt worden. Hierbei war die Elektronen-Hüllen-Physik schon in den 60er Jahren abgeschlossen und ebenso die Physik und Chemie der Atomkerne. Die Forschung hat sich auf "Wie"-Fragen konzentriert und die Fragen nach dem "Warum" dogmatisch ausgeschlossen.
    Der Verfasser hat sich schon als junger Mensch innerlich dagegen gewehrt, dass unser Universum - einschließlich des menschlichen Geistes - durch Zufall entstanden sein soll. Er hat aus diesem Grunde eine Fülle von Hochschulstudien absolviert und strategisch die finanziellen Voraussetzungen geschaffen, um mit Hilfe einer Reihe von hochbegabten jungen Mathematikern und Naturwissenschaftlern Licht in das Dunkel der alles entscheidenden Frage zu bringen: Hat Plato Recht mit seiner Behauptung, dass hinter der Welt ein völlig verborgener, mathematischer, transzendenter Bauplan steckt? Denker wie Kepler und Newton bis hin zu Einstein und Pauli haben diese Behauptung unbedingt bejaht.
    Die Gegner dieses Gedankens, Aristoteles, Thomas von Aquin, Descartes, Kant bis hin zu der Mehrzahl überwiegend amerikanischer Nobelpreisträger haben hingegen die Meinung vertreten, dass nur das wahr ist, was wir sehen und messen können. Jeder Gedanke von Planung gehört für sie nicht in die Physik, sondern in den theologisch-philosophischen Bereich.
    Dem Verfasser war immer klar, dass eine Entscheidung über diese Frage schwerlich aus einem etablierten akademischen System kommen kann. Systeme können sich nicht selbst korrigieren, wie die Wissenschaftshistorie zeigt. So ist es nunmehr gelungen, aus der zyklischen Primzahlverteilung die Antwort auf die platonische Frage zu finden, warum diese Welt in Mathematik geschrieben ist, und was die Primzahlen mit den mathematischen Konstanten und den physikalischen Naturkonstanten verknüpft.
    Neben naturphilosophischen Fragen hat der Autor sich seit seiner Jugend mit Fragen der Weltraumfahrt beschäftigt. Ihm war immer klar, dass eine wirkliche Raumfahrt erst stattfinden kann, wenn die Menschheit Antwort gefunden hat auf ihre "Urfragen". Er entwickelte eine einstufige, wieder verwendbare Weltraumfähre mit zyklischen Antriebselementen, die mit einem Hyperschall-Staustrahlbrenner nicht nur den Sauerstoffanteil der Luft verbrennt, sondern auch den 78%-igen Stickstoffanteil, wobei als Antrieb hauptsächlich atomarer Wasserstoff in die Laval-Düse strömt. Erkenntnis und zukünftige Raumfahrt sind auf bisher verborgene Weise miteinander verknüpft.

    Der Vortrag ist öffentlich, Interessenten sind herzlich eingeladen.

    Der Referent:
    Dr. rer. nat. Peter Plichta, Jahrgang 1939, studierte Chemie an der Universität Köln (Diplom 1966). Anschließend Studium der Fächer Kernchemie, Physik und Jura.
    1970 gelang ihm die Darstellung der höheren Silane (Siliziumverbindungen), was bis dahin als unmöglich galt - ein Treibstoff, der den 80%igen Luftstickstoff mitverbrennen kann, was die Luft- und Raumfahrt revolutionieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen lösen wird. 1971 gelang ihm die Gewinnung der Dieselöle des Siliziums. Ab 1974 Studium der Pharmazie und Biochemie,1976 Approbation als Apotheker.
    Ab 1981 Privatgelehrter auf den Gebieten Logik, Zahlentheorie und Mathematik.
    1991 Veröffentlichung der zwei Bände "Das Primzahlkreuz", in denen er mit dem Mathematiker M. Felten die wichtigsten mathematischen und physikalischen Konstanten zahlentheoretisch herleitete. 1993 Erteilung eines Patents für ein diskusförmiges Raumfluggerät mit drei chemischen Antrieben. (1)
    1994 Patentanmeldungen zur Stickstoffverbrennung von Silanölen.

    (1) Herkömmliche Stufenraketen folgen mathematisch der Raketengleichung. Beim Start müssen sie ihr gesamtes Gewicht durch die eigene Feuerkraft tragen. Dies kann umgangen werden, wenn es gelingt, die Lufthülle als tragendes Medium zu benutzen. Vom Diskus als Sportgerät oder der Frisbee-Scheibe ist bekannt, wie elegant sie von der Luft getragen werden. Peter Plichta entwarf ein diskusförmiges Raumfluggerät, bei dem Strahlturbinen über Wellen zwei ringförmige, gegenläufige Schaufelkränze antreiben. So kann das Raumfluggerät abheben wie ein Hubschrauber. Anschließend wird mit einem luftatmenden Raketentriebwerk seitlich beschleunigt, wobei Silanöl mit dem angesaugten Stickstoff und Sauerstoff der Luft verbrennt. Ab einer Geschwindigkeit von 200 km/h werden die Schaufelkränze abgeschaltet und aus aerodynamischen Gründen hydraulisch ummantelt, weil der Diskus jetzt wie ein Flugzeug vom Auftrieb der Luft getragen wird. Diese Beschleunigung tangential zur Erdoberfläche führt zu einem Anstieg der Flughöhe.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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