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02.06.2005 15:28

Short Tiger 2005: HFF-Trickfilm "Jam Session" nominiert

Angela Brendel-Herrmann Kommunikation & Marketing
Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg

    Zum sechsten Mal vergibt die Filmförderungsanstalt (FFA) 2005 den Kurzfilmpreis "Short Tiger". Unter den sechs nominierten Filmen ist auch in diesem Jahr wieder eine Produktion der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf": Izabela Plucinskas Animationsfilm JAM SESSION.

    Eine unabhängige Jury - Schauspielerin Christiane Paul, BR-Redakteurin Dr. Claudia Gladziejewski, Regisseur Tomy Wigand, HDF-Geschäftsführer Dr. Andreas Kramer und FFA-Vorstand Peter Dinges - hat aus insgesamt 34 Filmen von zehn Hochschulen sechs für das Finale am Montag, den 27. Juni 2005, ausgewählt. Bereits mit der Nominierung ist ein Preisgeld von 15.000 Euro verbunden, das in ein neues Projekt fließen soll.

    Die knapp 10 Minuten lange Knete-Animation JAM SESSION erzählt von Teresa und Viktor, einem älteren Ehepaar, das über einer Jazzkneipe wohnt und bei der lauten Musik nicht einschlafen kann. Doch dann singen sie unten "I tak warto zyc" - Es lohnt sich zu leben - und längst verloren geglaubte Gefühle lassen den anfänglichen Ärger vergessen.

    Zwei Jahre arbeitete Izabela Plucinska an JAM SESSION und verbrauchte dabei 50 kg Knete, die sie reliefartig auf Hintergrund- und Glasplatten auftrug. Im Multiplan-Verfahren, einem 2D-Aufnahmeverfahren, das 3D-Effekte erzeugt, nahm sie jedes Einzelbild mit einer Digitalkamera auf. Dabei fotografiert die Kamera den Bildhintergrund durch zwei Glasplatten, auf denen weitere Bildebenen gestaltet sind. Die so erzeugten Bilder wirken wie Malerei und durch zusätzliche Lichteffekte ungeheuer lebendig. Izabela Plucinska geht virtuos mit ihrem Material um und setzt seine Eigenschaften humorvoll in Szene.

    IZABELA PLUCINSKA wurde 1974 in Koszalin, Polen, geboren. Sie studierte Graphik und Textildesign an der Kunstakademie ASP (School of Art and Design) und später Animation an der Filmhochschule in Lodz. Nach dem Magisterabschluss bekam sie 2002 ein DAAD Stipendium für das Studium der Animation an der HFF "Konrad Wolf" sowie eine Projektförderung durch das Nipkow-Programm Berlin. Izabela Plucinska lebt heute als freie Filmemacherin in Berlin.

    JAM SESSION wurde auf der Berlinale 2005 uraufgeführt und mit dem Silbernen Bären des Kurzfilmwettbewerbs ausgezeichnet. Von dieser Trophäe trennt sich Izabela Plucinska für einen guten Zweck. Am 26. Juni 2005 wird der Silberne Bär im polnischen Unterhaltungsfernsehen live versteigert. Der Erlös kommt schwerkranken Kindern zugute.


    Bilder

    Jam Session
    Jam Session
    Foto: HFF
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Jam Session


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