Die Universität Bayreuth bekommt ein bayerisches-chinesisches Zentrum. Das bestätigte heute bei einem Informationsbesuch einer Delegation aus der Provinz Shandong deren Vizegouverneur Wang Jun Min, der dort für Bildung zuständig ist. Dieses sei mit Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel verabredet worden, sagte Wang. Der Startschuß dazu könnte 2007 fallen.
Bayreuth (UBT). Die Universität Bayreuth bekommt ein bayerisches-chinesisches Zentrum. Das bestätigte heute bei einem Informationsbesuch einer Delegation aus der Provinz Shandong deren Vizegouverneur Wang Jun Min, der dort für Bildung zuständig ist. Dieses sei mit Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel verabredet worden, sagte Wang. Der Startschuß dazu könnte 2007 fallen. In Qingdao in der Provinz Shandong, soll an der dortigen Universität ein chinesisch-bayerisches Zentrum entstehen. Auf der Grundlage einer langjährigen partnerschaftlichen Beziehung zwischen dem Freistaat Bayern und der chinesischen Provinz bereist der Politiker mit einer sechsköpfigen Delegation, zu der auch der Rektor der Universität Qingdao, Professor Dr. Xia Lin Hua, und weitere Wissenschaftler gehören, eine Woche lang bayerische Hochschulen.
Wang lobte die außerordentlich guten Erfahrungen, die man an der Universität Quingdoa mit kompetenter Bayreuther Hilfe im Bereich der Interkulturellen Germanistik (Professor Dr. Bernd Müller-Jacquier) gemacht habe. Inzwischen könne man 120 Absolventen vorweisen. In Bayreuth halten sich derzeit sechs chinesische Studentinnen aus dem Bachelor-Studiengang "Interkulturelle Germanistik" der Universität Qingdao für ein Semester auf. Aber auch generell hatte Wang Lob parat. Die Universität sei nicht nur jung, sondern auch in der Wissenschaft sehr erfolgreich, und der Campus mache auf ihn einen sehr guten Eindruck, machte der Vizegouverneur Komplimente.
Der chinesische Bildungspolitiker lud Universitätspräsident Professor Dr. Dr. h.c. Helmut Ruppert zu einer Konferenz in Qingdao ein, an der auch weitere Rektoren und Präsidenten bayerischer Hochschulen teilnehmen sollen. Man wolle dort "die sehr guten Beziehungen" weiter ausbauen und mit weiterführenden Inhalten füllen. Dieses gelte sowohl für inhaltliche Ausrichtung der bayerisch-chinesischen Zentren als auch für die Weiterentwicklung des Bildungsangebots in der Provinz. So denke man daran, in den Schulen ab der 10 Klasse Deutsch als Unterrichtsfach einzuführen und hoffe dabei ebenso auf Bayreuther Hilfe wie bei einem weiteren Ausbau des Bachelor-Angebots, Dort denke man an ein 3 plus 1-Modell, was bedeute, dass die Studierenden drei Jahre an der Uni in Qingdao studieren und ein Jahr lang im Ausland verbringen.
Präsident Professor Ruppert äußerte sich seinerseits "sehr zufrieden" über die bisherige Zusammenarbeit. Er freue sich, dass man auf politischer Ebene der Universität das bayerisch-chinesische Zentrum anvertraue. In China sei die Universität in Qingdao "eine der Hauptadressen", doch man pflege auch erfolgreiche wissenschaftliche Beziehungen nach Shanghai, Peking und Wuhan. Wichtig sei, sagte Ruppert weiter, neue Lehrprogramme zu entwickeln und Austauschmöglichkeiten für junge Wissenschaftler zu schaffen.
Das Bild zeigt Universitätspräsident Professor Ruppert bei der Erläuterung des Bayreuther Campus an ...
UBT-Pressestelle - Bild zur Veröffentlichung frei
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
Das Bild zeigt Universitätspräsident Professor Ruppert bei der Erläuterung des Bayreuther Campus an ...
UBT-Pressestelle - Bild zur Veröffentlichung frei
None
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).