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03.06.2005 11:35

Vortrag : "Lernen durch Experimentieren"

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Öffentlicher Abendvortrag auf dem Uni-Campus:

    Prof. Dr. Manfred Euler
    Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) Kiel
    Autor des naturwissenschaftlich-technischen Teils der ersten PISA-Studie:

    Lernen durch Experimentieren

    am Mittwoch, 15 Juni 2005, 20:15 Uhr
    im Großen Hörsaal der Chemie
    (Campus Saarbrücken, Gebäude 23)

    Während Neugier, Originalität und ein hohes Maß an Kreativität die Forschung in Naturwissenschaften und Technik prägen, vermitteln die entsprechenden Schulfächer ein eher gegenteiliges Bild. Diesem Negativ-Image der harten Naturwissenschaften entgegenzuwirken, ist eines der Ziele von Schülerlaboren, die an Universitäten, Forschungsinstituten und in der Industrie in beachtlicher Zahl entstanden sind, so auch das bekannte Schülerexperimentierlabor NanoBioLab an der Universität Saarbrücken. Professor Euler stellt in seinem Vortrag die Ergebnisse einer empirischen Studie über die Wirkung dieser außerschulischen Lernorte vor. Die Studie zeigt, dass es tatsächlich möglich ist, durch geeignete Kontakte mit authentischer Forschung die vorherrschenden negativen Einstellungen der Jugendlichen gegenüber den harten Naturwissenschaften aufzubrechen und Anreize für eine aktive Auseinandersetzung zu schaffen. So fördern Schülerlabore insbesondere auch das Interesse bei Problemgruppen.

    Der Vortrag zeigt Möglichkeiten des Lernens durch Experimentieren auf und stellt darüber hinaus das Projekt "Lernort Labor" (www.lernort-labor.de) vor, das als Zentrum für Beratung und Qualitätsentwicklung im Auftrag des Bundesforschungsministeriums die Schülerlabore in Deutschland bei ihrer Arbeit unterstützt und systematisch Möglichkeiten entwickelt, die positiven Erfahrungen des Lernens im Labor mit dem konventionellen Unterricht und der Lehrerbildung sowie der Lehrerfortbildung zu verknüpfen.

    Mit Professor Euler, Direktor des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften an der Universität Kiel, konnte einer der deutschlandweit renommiertesten Experten auf dem Gebiet der Didaktik der Naturwissenschaften gewonnen werden. Bekannt geworden ist er besonders dadurch, dass er den naturwissenschaftlich-technischen Teil der ersten PISA-Studie konzipiert und die zugehörigen Aufgaben entwickelt hat. Zu seinem Vortrag in Saarbrücken lädt der Sonderforschungsbereich "Grenzflächenbestimmte Materialien" (ein hochkarätig geförderter Zusammenschluss von Chemikern, Physikern und Werkstoffwissenschaftlern, die an der Universität des Saarlandes an aktuellen Fragestellungen der Nanotechnologie arbeiten) alle Interessierten und insbesondere alle saarländischen Lehrerinnen und Lehrer der Naturwissenschaften herzlich ein.

    In einer Zeit, in der die Naturwissenschaften in der Öffentlichkeit und in den Schulen an Attraktivität verlieren, bemühen sich die Natur- und Ingenieurwissenschaftler an der Universität des Saarlandes verstärkt um die Entwicklung von didaktischem Know-how und dessen Transfer in die Schulen. Dies hat an der Universität des Saarlandes in einer Vielzahl von Projekten zu einer engeren Verzahnung von Schule und Hochschule geführt. Auch in diesem Zusammenhang ist der besondere Abendvortrag am 15. Juni zu sehen.

    Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie den Vortrag von Professor Euler ankündigen und über ihn berichten würden. Auch für Interviews stehen der Vortragende sowie für die Veranstalter Prof. Dr. Rolf Hempelmann (Tel. 0681/302-4750) gerne zur Verfügung.


    Weitere Informationen:

    http://www.lernort-labor.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Pädagogik / Bildung
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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