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06.06.2005 10:10

Bremer E-Techniker erforschen Grundlagen der Robotersteuerung mit Hirnsignalen

Angelika Rockel Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    EU bewilligt vierjähriges Projekt in Höhe von 700.000 Euro

    Es geht um Hilfe für Personen, deren Hände und Füße vollständig gelähmt sind. Die Idee ist, Signale des Gehirns auf Prothesen oder unterstützende Roboter zu leiten, damit die Extremitäten wieder genutzt oder die Roboter direkt beeinflusst werden können. Der Weg zu diesem Ziel ist sehr weit und es muss noch viel Grundlagenforschung dazu betrieben werden. Die Universität Bremen beteiligt sich intensiv daran - erfolgversprechend. Das Institut für Automatisierungstechnik (IAT) im Fachbereich Physik/Elektrotechnik hat jetzt aus dem Förderprogramm "Marie Curie" der Europäischen Union eine Zusage für das Forschungsprojekt "BRAINROBOT" erhalten. Die Förderung in Höhe von mehr als 700.000 Euro läuft über vier Jahre und fließt in die Forschung am IAT und in die Kooperation mit vier führenden Instituten in Europa, die auf den Gebieten der Hirnforschung, der "Brain Computer Kopplung" und der "Funktionellen Elektrostimulation" aktiv sind. Professor Axel Gräser vom Bremer Institut für Automatisierungstechnik: "Wir erforschen konkret Methoden, um mit Signalen, die aus Hirnstromaktivitäten abgeleitet werden, Roboter und später auch Prothesen oder gelähmte Gliedmaßen direkt anzusteuern. Wir hoffen, dass unsere Forschungsaktivitäten dazu beitragen werden, die Rehabilitationssysteme an wichtiger Stelle weiter zu entwickeln."

    Weitere Informationen:

    Universität Bremen
    Fachbereich Physik-Elektrotechnik
    Institut für Automatisierungstechnik
    Prof. Dr.-Ing. Axel Gräser
    Tel. 0421 218 7326
    E-Mail: ag@iat.uni-bremen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Maschinenbau, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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