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31. Mai 1999
Was zahlreiche Industrieunternehmen vorgemacht haben, soll jetzt auch an den Hochschulen Nordrhein-Westfalens zur guten Gewohnheit werden: Management-systeme sollen Lehrende und Lernende in die Lage versetzen, die Auswirkungen ihrer Aktivitäten in Forschung und Lehre auf die Umwelt zu überprüfen. Gleich-zeitig sollen Potentiale zur Umweltentlastung und damit zur Kostenreduzierung gefunden werden. Im Auftrag des Ministeriums für Schule und Weiterbildung, Wis-senschaft und Forschung koordiniert das Fach "Ökologisch verträgliche Energie-wirtschaft" des Fachbereichs Maschinenwesen der Universität Essen den Erfah-rungs- und Informationsaustausch zwischen den Beteiligten einer Reihe von Mo-dellprojekten (http.//www.oeve.uni-essen.de/koUMS/index.htm) an verschiedenen Hochschulen des Landes. Ziel ist es, die Vorgehensweise bei der Bilanzierung von Energie- und Stoffströmen im Rahmen von Umweltmanagement zu vereinheitli-chen und die Darstellung der Umweltauswirkungen vergleichbar und eindeutig zu gestalten. Nach der Auswertung aller Modellprojekte in Nordrhein-Westfalen kön-nen die Ergebnisse und die daraus abgeleiteten Erkenntnisse einzelnen Fächern oder ganzen Hochschulen helfen, selbst ein Managementsystem einzuführen und zu be-treiben. Das Essener Fach "Ökologisch verträgliche Energiewirtschaft", das zu-sammen mit den Fächern "Angewandte Thermodynamik und Klimatechnik", "Umweltverfahrenstechnik und Anlagentechnik" sowie "Beschaffung, Logistik, Informationsmanagement" bereits Ende vorigen Jahres ein Umweltmanagement etabliert hat, veranstaltet dazu regelmäßig Workshops.
Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83-20 85
Weitere Informationen: Prof. Dr.-Ing. Hermann-Josef Wagner, Telefon (02 01) 1 83-37 41
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Organisatorisches
Deutsch
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