Zur Zeit leiden etwa 10 Prozent aller Kinder in Deutschland an Neurodermitis, aber der Anteil der von dieser juckenden Hautkrankheit Betroffenen steigt. Das Leiden, das zu den allergischen Krankheiten wie Asthma und Heuschnupfen gerechnet wird, ist für die Kinder selbst aber auch für ihre Familien oft eine starke Belastung. Die Krankheitsursache ist bisher unbekannt und die vorhandenen Behandlungsmaßnahmen sind weitgehend unbefriedigend. Eine internationale, europaweit ausgerichtete Studie, die vom Bundesminsterium für Bildung und Wissenschaft gefördert wird, soll nun Klarheit darüber erbringen, in wieweit erbliche Faktoren am Ausbruch der Krankheit beteiligt sind und welche Verbindungen zu anderen allergischen Erkrankungen bestehen. Aus den Studienergebnissen erwarten sich die Ärzte wirksame Behandlungsverfahren.
Der Leiter der Studie, der Kinderarzt Professor Dr.Ulrich Wahn, Direktor der "Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Pneumologie/Immunologie" der Charité, bittet daher Familien, in denen mindestens zwei Kinder leben, bei denen die Neurodermitis bereits vor ihrem 2. Geburtstag aufgetreten ist, sich an der Studie zu beteiligen und sich einem Bluttest zu unterziehen. Wie alt die Kinder heute sind, ist dabei unerheblich. Unkosten für die Anreise werden erstattet und im Rahmen der Studie kann sich jeder Teilnehmer kostenlos auf Allergie gegen Pollen, Gräser, Milben, Haustiere und Nahrungsmittel testen zu lassen. Der Zeitaufwand wird insgesamt auf eine halbe Stunde geschätzt.
Interessenten werden gebeten, sich telefonisch [(030)-9406-3532 ] und [(030) 4506 64 57)] oder per fax [(030) 9406 31 47] mit der Klinik in Verbindung zu setzen. Silvia Schattenfroh
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Charité
Medizinische Fakultät der
Humboldt Universität zu Berlin
Dekanat
Pressereferat-Forschung
Dr. med. Silvia Schattenfroh
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e-mail: silvia.schattenfroh@charite.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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