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07.06.2005 16:24

Europa Fachhochschule Fresenius:

Bianca Stamm Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Europa Fachhochschule Fresenius

    Neue Schwerpunkte im Chemiestudium

    Idstein. Die Europa Fachhochschule Fresenius (EFF) erweitert ihr Angebot im Chemieingenieurstudium ab kommendem Semester um fünf Schwerpunkte: Biotechnologie, Reaktortechnologie, Kristallzüchtungstechnologien, Molekulare Technologien und Chemie-Ökonomie.

    Im Bereich Biotechnologie arbeiten Chemieingenieure unter anderem an der Entwicklung und Produktion biomedizinischer Technik mit. Beispielsweise stellen sie Insulin synthetisch her, beschäftigen sich mit Implantaten sowie mit Organ- und Gewebezüchtung.

    Im Schwerpunkt Reaktortechnologie beschäftigen sich die Studenten nicht mit Kernkraft, sondern zum Beispiel mit Bio-Reaktoren, die eine Schlüsselrolle bei der Produktion von Proteinen, Enzymen und Antibiotika spielen. Auch die Brennstoffzelle, womöglich die künftige Alternative zum Ottomotor, beruht auf Reaktortechnik. Spezialreaktoren machen auch das Verlassen der Erdatmosphäre möglich: "In diesem Sinne ist eine Rakete eine fliegende chemische Fabrik", sagt EFF-Dozent Dr. Heinrich Klefenz.

    Kristallzüchtungstechnologien kommen in vielen Schlüsselindustrien zum Einsatz: Chemie und Pharmazie, Elektronik und Energietechnik, Datenübertragung, Maschinen- und Apparatebau. Siliziumkristalle werden für Halbleiter benötigt, so genannte Einkristalle für Mikrowellen, Radar und Turbinenschaufeln. Auch für die Lasertechnik, die in jedem DVD-Spieler steckt, werden spezielle Kristalle hergestellt.

    Molekulare Technologien ermöglichen den Eintritt in die Nano-Welt (ein Nanometer ist ein milliardstel Millimeter). In der Oberflächentechnik wird der so genannte Lotus-Effekt nachgeahmt: Die Blätter der Lotusblüte sind so strukturiert, dass kein Fremdstoff an ihnen haften kann. Nano-Roboter werden für medizinische Zwecke konstruiert und auch bei der Entwicklung von chemischen Computern kommen molekulare Technologien zur Anwendung.

    Im Studienschwerpunkt Chemie-Ökonomie schließlich geht es um die Optimierung wirtschaftlicher Prozesse. Die Studenten beschäftigen sich hier mit dem Zusammenhang von Innovation und Produktion sowie Wertschöpfung, Arbeitsplätzen und Steuern im globalen Produktionsnetzwerk.

    Die EFF informiert auch individuell zu den neuen Schwerpunkten, ein persönliches Gespräch ist nach vorheriger Vereinbarung möglich. Weitere Informationen unter (06126) 93520.


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-fresenius.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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