Einen großen Erfolg konnten die Architekturstudenten der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) bei der Regionalentscheidung "Nord des Xella Studentenwettbewerbes" für sich verbuchen. Anja Bruns und Florian Schmale erhielten für ihre Arbeit den zweiten Preis. Die Aufgabe des Ideenwettbewerbs war die Entwicklung eines modernen Nomadenhotels unter Realbedingungen als Alternative zu bestehenden Hotelkonzepten. Wohn- und Erlebniswelten, Logistik und Dienstleistungen sollten zu einer neuen Qualität für das Wohnen auf Zeit entwickelt werden.
Die Globalisierung und das Billigfliegen beflügeln heute das Nomadentum: Ob Jobnomade, Aussteiger auf Zeit oder der zwischen Beruf und Beziehung pendelnde Liebesnomade; die modernen Nomaden ähneln sich. Sie sind kreativ, suchen den Kontakt zu Gleichgesinnten und wollen in der Regel im kulturellen Zentrum Ihres temporären Wohnortes stehen.
Mit ihrem zweiten Preis schufen Anja Bruns und Florian Schmale für Jobnomaden einen "Sonnenturm mit Wintergarten", der mit unterschiedlichen Wohnungstypen auch zum längerfristigen Verweilen einlädt. Die Konzentration auf eine bestimmte Gruppe von Nomaden - Geschäftsleute, die sich den schnellen und dynamischen Wechseln des Arbeitslebens flexibel anpassen - überzeugte die Jury. Die Wohnbereiche vermitteln Komfort und Geborgenheit. Das Angebot an Begegnungsstätten, Ruhezonen, Erlebnis- und Fitnessbereichen entspricht nicht nur den Bedürfnissen der temporären Bewohner, sondern stellt auch einen Anziehungs¬punkt für die Bevölkerung insgesamt dar. Der lang gestreckte, licht durchflutete Baukörper unterstreicht dabei die gesamte städtebauliche Situation (Fallbeispiel Frankfurt), die sich mit einer Geste zum Wasser (Main) hin öffnet. Durch seine dynamische und gleichzeitig harmonische Form im Innen- und Außenbereich - "alles ist im Fluss" - nimmt das Hotel Bezug auf seine umtriebigen Kunden. Die beiden Studierenden wurden von Professor Florian Fink vom Department Architektur der HAW Hamburg betreut.
Der Xella Studentenwettbewerb findet in diesem Jahr zum 20. Mal statt. Er ist insgesamt mit 30.000 Euro dotiert. Das Wettbewerbsthema "Ideen für das temporäre Wohnen" stieß bei den Studierenden reges Interesse, es wurden sogar auf internationaler Ebene Entwürfe eingereicht. An der Regionalentscheidung wurden insgesamt 70 Arbeiten zur Bewertung zugelassen. Die drei Erstplatzierten haben sich zusammen mit den Siegern aus den Regionen Süd, West und Ost zur Teilnahme am Bundeswettbewerb qualifiziert, der im Herbst diesen Jahres im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt veranstaltet wird. Die Duisburger Xella International GmbH ist Auslober des Wettbewerbs und ist mit Produktmarken wie Hebel, Ytong, Silka, Fermacell und Multipor einer der international führenden Baustoffhersteller.
Auszug aus Beurteilungen der Regionaljury Nord: "Das Thema Nomadenhotel wird überzeugend auf die Zielgruppen Stadttouristen mit dem Schwerpunkt Geschäftsleute begrenzt. Mit dem Ziel gleichzeitig Komfort und Geborgenheit zu bieten. In der markanten eigenwillig schwebenden Gebäudeform werden alle vorgeschlagenen Programmpunkte glaubwürdig zusammengefasst."
Kontakt:
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Department Architektur
Prof. Florian Fink, Baukonstruktion und Entwerfen
T. 040 / 42875-5191
dekanat-a@haw-hamburg.de
Hans-Peter Ahle
Xella International/Kommunikation; T: 0203 - 806 9710
Für Rückfragen: Dr. Katharina Jeorgakopulos, Presse und Kommunikation
Tel. +49.40.428 75-9132 o Fax 428 75 9019
Mail presse@haw-hamburg.de
Postanschrift: HAW Hamburg, Presse und Kommunikation, Berliner Tor 5, 20099 Hamburg
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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