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08.06.2005 11:46

ERNSTFALL COMPUTERSPIEL. Virtuelles Handeln und soziales Spielfeld

Christoph Wingender Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Deutsches Hygiene-Museum

    INTERDISZIPLINÄRE TAGUNG
    8. BIS 10. JULI 2005
    DEUTSCHES HYGIENE-MUSEUM DRESDEN

    TAGUNGSLEITUNG
    Prof. Dr. Claus Pias, Institut für Medienwissenschaften, Universität Bochum
    Christian Holtorf M.A., Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden

    Spielen ist eine Kulturtechnik und gehört zum menschlichen Leben - aber was bedeuten Spiele und warum spielen Menschen am Computer? Die Tagung führt in die Welt der Computerspiele ein. Denn obwohl der Computer als Medium des Lernens und Arbeitens immer wichtiger wird, sind die Spielstrukturen hinter dem Bildschirm wenig erforscht.

    Techniken und Formen des Computerspiels bestimmen heute soziale Fantasien - und umgekehrt. Spielen ist ernst. Die Tagung diskutiert deshalb Verhaltens- formen im Cyberspace, Spielpsychologie neuer Medien und ihre pädagogische Beurteilung - kurz: die Auswirkungen virtueller Handlungsmuster auf den Spielfeldern der Gesellschaft. Dabei stellen sich brisante Fragen: Wie beeinflusst die Nutzung des Computers das menschliche Verhalten? Wirken sich digitale Spiele auf die Sozialkompetenz der Spieler aus? Welche Fertigkeiten werden andererseits durch Computerspiele gefördert? Können sich hinter Spielszenarien Gesellschaftstheorien verbergen?

    Die Tagung findet aus Anlass der Sonderausstellung "Spielen. Die Ausstellung" im Deutschen Hygiene- Museum statt. Sie richtet sich nicht nur an Pädagogen und Medienwissenschaftler, sondern an alle Spielefreaks und die interessierte Öffentlichkeit. Sie wird vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus als Lehrerfortbildung befürwortet.

    IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER BUNDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG
    http://www.bpb.de

    PROGRAMM

    FREITAG, 8. JULI 2005

    19.00 UHR
    Begrüßung / Einführung
    Klaus Vogel, Direktor des Deutschen Hygiene-Museums
    Prof. Dr. Claus Pias / Christian Holtorf, Tagungsleitung

    19.30 UHR
    Eröffnungsvortrag
    Das Leben als Spiel - Konturen einer ludischen Gesellschaft
    Florian Rötzer, Medienwissenschaftler, Redaktion Telepolis, München

    SAMSTAG, 9. JULI 2005

    VORSPIEL

    9.30 - 10.15 UHR
    Spielmaschine Computer
    Andreas Lange, Leiter Computerspielmuseum Berlin

    10.15 - 10.30 UHR
    Kaffeepause

    DIE MACHT DER SPIELE

    10.30 - 12.30 UHR
    "A Mind Forever Voyaging" - Durch Computerspielräume von den 70er Jahren
    bis heute
    Mathias Mertens, Publizist, Gießen

    Psychologie des Spiels - Zum Stellenwert von Computerspielen
    Prof. Dr. Rolf Oerter, Institut für Psychologie, Universität München

    12.30 - 14.00 UHR
    Mittagsimbiss

    SPIELREGELN DER ERZIEHUNG

    14.00 - 16.00 UHR
    Zur Entwicklung von Kriterien der Beurteilung von Computerspielen
    PD Dr. Ulrike Pilarczyk, Erziehungswissenschaftlerin, Universität Potsdam, Sprecherin der Gutachtenden der Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle (USK) Berlin

    Gefährliche Spiele: Vom Boyscout zum Militärstrategen
    Prof. Dr. Eva Horn, Deutsches Seminar, Universität Basel

    16.00 - 16.30 UHR
    Kaffeepause

    COMPUTER UND LERNEN

    16.30 - 18.30 UHR
    Wirklich problematisch. Lernen von "frivolen Gegenständen"
    Prof. Dr. Claus Pias, Professor für Medientechnik und Medienphilosophie, Universität Bochum

    Spielen als Strategie: Der Umgang mit Unsicherheit bei der Steuerung von technischen Systemen
    Prof. Dr. Fritz Böhle, Professor für Sozioökonomie der Arbeits- und Berufswelt, Universität Augsburg

    18.30 - 19.30 UHR
    Abendimbiss

    19.30 - 24.00 UHR
    Lange Nacht der Museen im Deutschen Hygiene-Museum
    Sonderöffnung "Spielen. Die Ausstellung" mit zahlreichen Aktionen und
    Veranstaltungen im ganzen Haus

    SONNTAG, 10. JULI 2005

    HOMO LUDENS - DER SPIELENDE MENSCH

    9.30 - 12.30 UHR
    Das virtuelle Geschlecht. Soziale Praktiken des Cyberspace
    Prof. Dr. Astrid Deuber-Mankowsky, Professorin
    für Medienöffentlichkeit und Medienakteure, Universität Bochum

    DAZWISCHEN
    Kaffeepause

    Wie kommt Spannung ins Spiel ? Technik und Risiko als Faktoren des Spiels
    Dr. Stefan Poser, Zentrum Technik und Gesellschaft, Technische Universität Berlin

    Anthropologie des Spielens
    Dr. Joachim Fischer, Institut für Soziologie, TU Dresden

    NACHSPIEL

    12.30 - 13.00 UHR
    Richtig spielen - aber wie?
    Abschlussdiskussion

    13.00 UHR
    Imbiss

    Um Anmeldung bis zum 1. Juli 2005 wird gebeten.
    Stiftung Deutsches Hygiene-Museum
    Telefon: 0351 4846-856
    Fax: 0351 4846-594
    E-Mail: tagungszentrum@dhmd.de

    Elektronisches Anmeldeformular:
    http://www.dhmd.de/tagungen
    Die Anmeldung wird wirksam mit der Überweisung der Teilnahmegebühr auf das Konto 3150010607 der Stiftung Deutsches Hygiene-Museum bei der Ostsächsischen Sparkasse Dresden (BLZ 85050300), Stichwort "Computerspiel".

    Teilnahme einschließlich Ausstellungseintritt und Imbisse
    Für die gesamte Tagung: 20 ¤, ermäßigt 15 ¤
    Nur für 8. Juli: 5 ¤
    Nur für 9. Juli: 15 ¤
    Nur für 10. Juli: 5 ¤

    Übernachtungsmöglichkeiten
    Bitte wenden Sie sich an das Tagungszentrum des Deutschen Hygiene-Museums oder an die Dresden-Werbung und Tourismus GmbH
    E-Mail: zimmer@dresden-tourist.de
    Hotline: 0351 4919 2222

    Die Tagungsräume sind für Rollstuhlfahrer zugänglich.

    Stiftung Deutsches Hygiene-Museum
    Lingnerplatz 1, 01069 Dresden http://www.dhmd.de
    In Partnerschaft mit DKV


    Weitere Informationen:

    http://www.dhmd.de/tagungen


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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