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08.06.2005 15:07

Verleihung des Landesforschungspreises 2004

Biljana Bojic Pressestelle
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg hat am 8. Juni im Rahmen eines Festaktes an der Universität Heidelberg den Landesforschungspreis 2004 verliehen. Gewürdigt wurden die Psychologin Prof. Dr. Herta Flor vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim und der Wirtschaftsethiker Prof. Dr. Josef Wieland von der Fachhochschule Konstanz. Festredner war Prof. Dr. Hans Küng, Präsident der Stiftung Weltethos. Die Talk-Runde mit den Preisträgern hat der Wissenschaftsjournalisten Dr. Tilman Achtnich moderiert.

    Mit dem Landesforschungspreis, der zum 15. Mal vergeben wurde, stellt das Wissenschaftsministerium einmal im Jahr herausragende Forscherinnen und Forscher der Öffentlichkeit vor. Das Preisgeld beträgt je 100.000 Euro für Arbeiten in den Bereichen Grundlagenforschung und angewandte Forschung. Der Landesforschungspreis Baden-Württemberg ist der am höchsten dotierte Forschungspreis, den ein Bundesland vergibt.

    "Herta Flor hat Bahn brechende Arbeiten zur Anpassungsfähigkeit des menschlichen Gehirns vorgelegt. Mittels bildgebender Verfahren konnte sie erstmals zeigen, dass die plastischen Veränderungen im Gehirn eine funktionelle Bedeutung für unser Verhalten haben", erklärte der Wissenschaftsminister bei der Preisverleihung. Besonders stellte Frankenberg die hohe Praxisrelevanz der Arbeiten zum Beispiel bei der Entwicklung neuer Therapieverfahren heraus "Zu würdigen sind die großartigen Leistungen der Preisträgerin sowie ihr vorbildliches wissenschaftliches Engagement."

    Der Preisträger im Bereich Angewandte Forschung, Prof. Dr. Josef Wieland, erhielt die Auszeichnung für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Wirtschaftsethik. "Prof. Wieland zeigt, dass in Unternehmen und Organisationen neben wirtschaftlichem Erfolg auch moralisches Engagement eine Bedingung nachhaltiger Unternehmensentwicklung ist, und beschreibt darüber hinaus, mit welchen konkreten Maßnahmen ein ethischer Wandel in Unternehmen gefördert werden kann", erläuterte Minister Frankenberg. "Prof. Wieland hat vorbildlichen Einsatz gezeigt. Seine beeindruckenden Leistungen sind zugleich Beleg für die hohe Leistungskraft der Forschung an den Fachhochschulen des Landes."

    Der Landesforschungspreis bietet den Forschern die Möglichkeit, ihre wissenschaftlichen Vorhaben weiter voranzutreiben. Vorgeschlagen werden können die Arbeiten von den Universitäten, Fachhochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, wissenschaftlichen Organisationen sowie den Mitgliedern des Auswahlausschusses. Die Entscheidung über die Preisvergabe trifft eine unabhängige Jury aus 14 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.

    Weitere Informationen zum Landesforschungspreis und den Arbeiten der Preisträger finden Sie unter http://www.mwk.baden-wuerttemberg.de/.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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