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09.06.2005 12:09

Georg Anhut ist Nordrhein-Westfalens erster Diplom-Geoinformatiker

Detlef Bremkens Dez. 3 KIT Kommunikation, Innovation, Transfer
Fachhochschule Bochum

    Erster Absolvent in zukunftsweisendem Studienfach mit Chance zum Blick über Fachgrenzen

    Nicht tun was alle machen, das findet Georg Anhut spannend. Und er wollte beruflich etwas lernen, das seinen technischen Fähigkeiten entspricht. Und so wurde er zum Pionier: Er ist heute der erste nordrhein-westfälische Diplom-Ingenieur der Geoinformatik.
    Für die Chance, ein Fach mit besonderer Zukunftsperspektive zu studieren und in seinem Berufsleben den Computer zum wichtigsten Arbeitswerkzeug machen zu können hat der gelernte Vermessungstechniker 2001 das heimatliche Köln hinter sich gelassen und sich für das neue Studienfach in Bochum eingeschrieben.

    Und er hat seine Entscheidung nicht bereut. Noch vor dem ersten Studientag, erinnert er sich, hatte er im Studentenheim einen Kommilitonen kennen gelernt, der Vermessungswesen studiert. So brauchte er seine ersten Wege ins Studium nicht allein zu gehen. Und andere Anfangsschwierigkeiten mit einem neuen Studiengang, mit dem schließlich alle Beteiligten erst Erfahrung sammeln müssen? "Eigentlich nicht", überlegt Georg Anhut; aber anfangs habe er einige Mühe gehabt, sich in neue Programmiersprachen einzuarbeiten.
    Heute stehen nicht mehr nur rechnergestützte geographische Informationssysteme (GIS), mit denen man heute raumbezogene Daten erfasst, verarbeitet und darstellt, im Mittelpunkt seiner Interessen. Denn für seine Diplomarbeit hatte sich der 27jährige Anhut ein anderes boomendes Wissensgebiet ausgesucht: das Facility Management. Gemeint ist damit die Planung, Verwaltung und Bewirtschaftung von Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen (facilities). Denn in Zeiten, in denen moderne Gebäude wie komplexe Maschinen funktionieren, ist der Umgang mit ihnen ein Wissensfach für sich.
    Georg Anhut hat bei der Firma CADTRONIC das Geographische Informationssystem PARIS erweitert. Diese Erweiterung dient zur Dokumentation von Liegenschaften, Gebäuden, Räumen und Raumausstattungen. Sie bietet Managementfunktionen wie Raum-, Kostenstellen-, Umzug-, Reinigungs-, Dokumenten-, Schlüssel- und Rettungsmanagement. Für einen Kunden, ein Unternehmen, das Energiedienstleistungen erbringt, wurde es darüber hinaus angepasst und weiterentwickelt.
    Der Fachbereich Vermessungswesen und Geoinformatik gratulierte seinem ersten Absolventen dieses in Nordrhein-Westfalen einmaligen Studienangebotes.
    Die FH Bochum ist auch die einzige staatliche NRW-Fachhochschule, die einen Ingenieurstudiengang im Vermessungswesen anbietet. Moderne Computerarbeitsplätze mit geographischen Informationssystemen und der Einsatz innovativer Technologien in der Vermessungstechnik ermöglichen ein berufsqualifiziertes Studium bei kurzen Studienzeiten (sieben bzw. acht Semester). Die rapide Entwicklung auf dem Gebiet der computergestützten Erfassung und graphischen Darstellung von raumbezogenen Daten war der Grund, 2001 einen eigenständigen Studiengang Geoinformatik ins Leben zu rufen.
    Der Fachbereich bietet seinen Studierenden eine hervorragende Geräteaustattung und kann das Wissen von ausgewiesenen Experten für GPS-gestützte terrestrische Vermessungsverfahren weitervermitteln. Er verfügt mit "LEO Local Earth Observation System" sogar über ein satellitengestütztes Navigations- und Luftbildaufnahmesystem.


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-bochum.de/geoinformatik/


    Bilder

    Prof. Dr. Alfred Mischke (rechts) gratuliert für die Hochschule dem "frischen" Geoinformatik-Ingenieur Geog Anhut.
    Prof. Dr. Alfred Mischke (rechts) gratuliert für die Hochschule dem "frischen" Geoinformatik-Ingenie ...
    Foto: FH Bochum
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Geowissenschaften, Informationstechnik
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Alfred Mischke (rechts) gratuliert für die Hochschule dem "frischen" Geoinformatik-Ingenieur Geog Anhut.


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