Zur größten Mathematik-Konferenz im deutschsprachigen Raum laden die American Mathematical Society (AMS), die Deutsche Mathematiker-Vereinigung (DMV) und die Österreichische Mathematische Gesellschaft (ÖMG) vom 16. bis 19. Juni an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ein. Mehr als 700 Mathematikerinnen und Mathematiker insbesondere aus den USA, Deutschland und Österreich, aber auch aus den europäischen Nachbarländern und von anderen Kontinenten zieht das attraktive Tagungsprogramm nach Mainz. International renommierte Wissenschaftler werden auf dem Kongress ihre Forschungsergebnisse vorstellen, die von angewandten Fragestellungen der Mathematik in Zusammenhang mit theoretischer Physik, Computer und Statistik über Analysis und Geometrie bis hin zu abstrakteren Themen der Algebra und Zahlentheorie reichen.
Gerne möchten wir Ihnen in einem
PRESSEGESPRÄCH
am Freitag, 17. Juni, um 10.00 Uhr
im Haus Recht und Wirtschaft, Hörsaal RW 5, 1. Stock,
Jakob-Welder-Weg 9, Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz,
die Inhalte und Ziele der Konferenz sowie ihre Bedeutung innerhalb der Forschungsgemeinschaft vorstellen. Gleichzeitig wollen wir Ihnen einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten der Verbände AMS, DMV und ÖMG in Gesellschaft und Politik geben. Als Gesprächspartner stehen Ihnen zur Verfügung: Prof. Dr. Volker Bach vom Institut für Mathematik der Johannes Gutenberg-Universität, das diesen Kongress ausrichtet, und Prof. Dr. Klaus-Dieter Bierstedt, der Konferenzbeauftragte der DMV und Mitorganisator der Konferenz.
Im Vorfeld des Pressegesprächs können Sie gerne an der Eröffnung der Mathematik-Konferenz durch Prof. Dr. Haim Brezis (Vizepräsident der AMS), Prof. Dr. Gerhard Wildenhain (Präsident der DMV), Prof. Dr. Klaus Schmidt (Vizepräsident der ÖMG), Prof. Dr. Volker Hentschel (Vizepräsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz für Forschung), Jens Beutel (Oberbürgermeister der Stadt Mainz) und Prof. Dr. Volker Bach von 8.30 bis 9.30 Uhr im Hörsaal RW 1, ebenfalls im Haus Recht und Wirtschaft teilnehmen.
Eine Hälfte des Tagungsprogramms besteht aus sechs Plenarvorträgen, in denen weltbekannte und herausragende Mathematikerinnen und Mathematiker ihre Forschungsergebnisse vorstellen werden. Die Plenarvorträge behandeln einerseits sehr angewandte Fragen die sich aus der theoretischen Physik, der Bildverarbeitung mit dem Computer oder auch statistischen Problemen ergeben; andererseits werden jedoch auch abstraktere Probleme der Algebra, Zahlentheorie und Geometrie diskutiert. Der Vortrag zur Geometrie steht in direktem Zusammenhang mit einem der sieben "Millenium"-Preisprobleme, für deren Lösung das Clay Mathematical Institute in Boston vor fünf Jahren jeweils eine Million Dollar Preisgeld ausgelobt hat.
Die andere Hälfte des Tagungsprogramms besteht aus über 30 parallelen Spezialsektionen, die das gesamte Spektrum moderner Mathematik abdecken. Hier können die Teilnehmer aus jeweils 17 gleichzeitig stattfindenden Vorträgen den für sie interessantesten auswählen. Im Gegensatz zu den Plenarvorträgen sind diese Vorträge jeweils an das engere wissenschaftliche Umfeld des behandelten Themenkreises gerichtet und entsprechend stärker spezialisiert.
Weltweit organisiert
Die AMS zählt über 30.000 Personen und über 540 Institutionen zu ihren Mitgliedern. Die Herkunft beschränkt sich dabei nicht auf die USA, vielmehr hat die AMS überall in der Welt Mitglieder. Sie organisiert viele nationale und internationale Konferenzen, sponsert und vergibt über 20 Preise und betreibt einen der mathematisch weltweit wichtigsten Verlage. Die Aufgaben und Ziele der DMV und der ÖMG sind ähnlich; sie wurden 1890 bzw. 1903 gegründet und zählen über 3.500 bzw. 530 Mitglieder. Die DMV veranstaltet jedes Jahr (2005 in Klagenfurt) eine Jahrestagung (alle vier Jahre gemeinsam mit der ÖMG), die eine Momentaufnahme der mathematischen Forschung in Deutschland und Österreich bietet.
Alle drei Verbände fungieren in vielfältigen Bereichen des gesellschaftlichen und politischen Lebens in den USA, Deutschland und Österreich als Interessenvertretung der Mathematikerinnen und Mathematiker. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt zwar im Bereich Hochschule, es gibt jedoch viele Mitglieder aus dem Bereich Schule, der Wirtschaft und der Industrie. Dementsprechend verstehen sich alle drei Verbände insbesondere auch als Bindeglied zwischen Schule und Hochschule einerseits und zwischen Wirtschaft, Industrie und Hochschule andererseits.
Ansprechpartner:
Univ.-Prof. Dr. Volker Bach
Institut für Mathematik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Tel. 06131/39-23614, E-Mail: vbach@mathematik.uni-mainz.de
http://www.mathematik.uni-mainz.de/mainz2005/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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