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09.06.2005 17:11

VDE: Elektroingenieure stark gefragt

Ursula Gluske-Tibud Kommunikation + Public Affairs
VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.

    Neue Ingenieurstudie 2005
    Breites Einsatzspektrum für Absolventen - E-Technik-Studium ist attraktiv für ausländische Studierende

    Der Bedarf an Ingenieuren der Elektro- und Informationstechnik steigt. Das aktuelle VDE-JobBarometer ergibt derzeit über 7.000 Online-Stellenangebote für Elektroingenieure. Etwa die Hälfte der VDE-Mitgliedsunternehmen plant für 2005 mehr Neueinstellungen. Die Zahl der Absolventen hält mit dieser Entwicklung nicht Schritt. 20 Prozent der Mitgliedsunternehmen des Verbandes rechnen mit einem anhaltenden Expertenmangel, insbesondere in Forschung, Entwicklung oder im IT Bereich.

    Quer durch alle technisch orientierten Branchen dürfte, so die Prognose des VDE, der Anteil von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern auf rund ein Drittel aller Beschäftigten steigen. Zu diesen Ergebnissen kommt die VDE-Ingenieurstudie 2005. Angesichts der Bedeutung von Elektroingenieuren für die Innovationskraft der Wirtschaft müsse verstärkt in die Ausbildung investiert und Nachwuchs gewonnen werden, betonte VDE-Präsident Michael Stadler bei der Vorstellung der Studie am 7. Juni 2005 in München. Deutschland gefährde sonst seine Potentiale und Positionen als führender Innovationsstandort.

    Gute Perspektiven für Ingenieure der Elektro- und Informationstechnik bieten immer mehr Branchen, von der klassischen Elektro- und ITK-Industrie über Automobilindustrie und Maschinenbau bis hin zur Medizintechnik und Unternehmensberatung. Elektroingenieuren bietet sich dadurch ein attraktiver Arbeitsmarkt. Der VDE schätzt die Zahl der aktuell berufstätigen Elektroingenieure auf rund 190.000. In diesem Jahr werden die circa 8.000 Elektrotechnik-Absolventen den Fachkräftebedarf der Wirtschaft kaum decken können. Bis 2008 wird die Absolventenzahl zwar auf 10.000 steigen, der jährliche Bedarf liegt nach VDE-Analysen deutlich höher. Vom Expertenmangel besonders betroffen ist der Mittelstand.

    Trotz einer attraktiven Arbeitsmarktsituation geht die Zahl der Studienanfänger in der Elektro- und Informationstechnik zurück. 2004 schrieben sich mit 17.200 Studenten 5 Prozent weniger ein als im Jahr zuvor. Die Abbrecherquote ist unverändert hoch. An Universitäten beendet jeder zweite sein Studium nicht, an den Fachhochschulen sind es 35 Prozent.

    Unternehmen, aber auch der Nachwuchs selbst, attestieren der Ausbildung an deutschen Hochschulen eine hohe Qualität bei der fachlichen Vorbereitung auf den Ingenieurberuf. Für den VDE liegen darin und in der engen Vernetzung von Hochschule und Industrie entscheidende Innovationschancen für den Standort.

    Beliebt ist das Elektrotechnikstudium an deutschen Hochschulen bei Studierenden aus anderen Nationen. An den Universitäten kommt jeder dritte Studienanfänger aus dem Ausland, an den Fachhochschulen jeder zehnte. Das hohe Ausbildungsniveau müsse in jedem Fall Maßstab für die neuen Bachelor- und Master-Studiengängen sein, so der VDE.

    Die VDE Ingenieurstudie 2005 können Sie per E-Mail bestellen: service@vde.com

    Pressekontakt:
    Ursula Gluske-Tibud, Pressereferentin, VDE, Tel. 069 6308218, ursula.gluske-tibud@vde.com


    Weitere Informationen:

    http://www.vde.com/reports - Studie zum Download
    http://www.vde.com/grafiken - Grafiken zur Studie


    Bilder

    Bereiche, in denen Ingenieure gefragt sind
    Bereiche, in denen Ingenieure gefragt sind
    Quelle: VDE
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    Anteil der Ingenieure in der Elektro-Industrie
    Anteil der Ingenieure in der Elektro-Industrie
    Quelle: ZVEI
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Bereiche, in denen Ingenieure gefragt sind


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    Anteil der Ingenieure in der Elektro-Industrie


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