"Einfluß der Mensch-Maschine-Schnittstelle auf die Fehlerananfälligkeit menschlicher Bedienhandlungen bei technischen Systemen"
Weshalb machen Menschen Fehler, wenn sie Maschinen bedienen?
Das vielzitierte "menschliche Versagen" ist oft nichts anderes als eine Umschreibung der Tatsache, daß der Mensch mit seinen angeborenen und erworbenen Fähigkeiten und Schwächen beim Entwurf der technischen Einrichtung nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Das gilt beispielsweise bei der Leittechnik von Flugzeugen oder bei Kernkraftwerken, aber auch bei technischen Geräten des täglichen Lebens wie Heizkesseln, Autos und sogar Kühlschränken. Um tragfähige Antworten auf diese Fragen zu finden , ist es notwendig, Fähigkeiten und Schwächen von Maschinen gut zu kennen, als auch zu wissen, was beim Entwurf von Maschinen und Anlagen technisch möglich und sinnvoll ist. Das entsprechende Einzelwissen wurde bisher fast ausschließlich in völlig getrennten Fachgebieten, wie etwa der Psychologie oder dem Anlagenbau erarbeitet. Deshalb wollen nun Ingenieure und Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen in einem interdisziplinären Projekt eng zusammenarbeiten, um gemeinsam zu Lösungsansätzen für die Zukunft zu kommen. Dieses Gemeinschaftsprojekt - " Einfluß der Mensch-Maschine-Schnittstelle auf die Fehleranfälligkeit menschlicher Bedienhandlungen bei technischen Systemen" - wird von folgenden Instituten durchgeführt:
- Institut für Prozeß - und Produktionsleittechnik (IPP) der Technischen Universität Clausthal Professor Dr.-Ing. Peter F. Elzer
- Institut für Kognitionsforschung (IFK) Universität der Bundeswehr, Hamburg Professor Dr. R. H. Kluwe
- Fachbereich Angewandte Informatik und Mathematik (FAIM) der Fachhochschule Fulda, Professor Dr. T. Grams Institut für Sicherheitstechnologie (ISTec) Garching Dipl.-Inf. L. Felkel
Die Federführung des Projektes liegt beim IPP der TU Clausthal. Die Volkswagen-Stiftung wird dieses Projekt drei Jahre lang fördern.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).