Wie sind die deutschen Medien in der Nachkriegszeit mit dem Nationalsozialismus umgegangen? Wurde zum Nationalsozialismus zuviel geschwiegen in den deutschen Medien? Oder ist die Aufarbeitung der Vergangenheit zum Ritual geworden, das aufgebrochen werden sollte? Wie sind die deutschen Medien überhaupt mit dem Nationalsozialismus umgegangen, und wie sollten sie in Zukunft mit dem Thema umgehen? Diese Fragen diskutieren Journalisten und Historiker am Freitag, dem 11. Juni 1999. Anlass ist der Institutstag des Instituts für Journalistik an der Universität Dortmund.
Die Podiumsdiskussion über "Die NS-Vergangenheit in der deutschen Öffentlichkeit seit 1945" beginnt um 10 Uhr im Hörsaal E 5 der Zentralbibliothek der Universität Dortmund. An dem Gespräch werden sich beteiligen: Prof. Dr. Kurt Koszyk (Pressehistoriker), Otto Köhler (freier Publizist aus Hamburg), Prof. Dr. Axel Schildt (Forschungsstelle für Zeitgeschichte, Hamburg), Prof. Dr. Horst Pöttker (Institut für Journalistik, Dortmund) sowie Prof. Dr. Peter Hoff, Universität Marburg. Moderiert wird das Gespräch von Dr. Regina König vom NDR.
Prof. Dr. Kurt Koszyk, Gründer des Instituts für Journalistik und ehemaliger Leiter des Dortmunder Zeitungsforschungsinstitut, wird anschliessend aus Anlass seines 70. Geburtstages mit der Übergabe von zwei Festschriften zur Journalistik geehrt. Ausserdem erhalten die diesjährigen Absolventinnen und Absolventen der Journalistik ihre Diplomurkunden.
Die Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.
Kontakt:
Andrea Czepek, Tel. 755-5462
Prof. Dr. Horst Pöttker, Tel. 755-4117
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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