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10.06.2005 14:10

Prof. Loebermann erhält Preis der Akademie der Künste Berlin

Anette Schober-Knitz Referat für Hochschulkommunikation und Marketing
Hochschule Biberach

    "Matthias Loebermann hat in den zehn Jahren seiner selbständigen Berufspraxis Bauten unterschiedlicher Größe und Zweckbestimmung entworfen. Ganz gleich, ob es sich um einen Service-Container einer Bank, um eine Produktionshalle oder ein Einfamilienhaus handelt, die Formsprache ist immer klar und zeugt von einer erstaunlichen Kontinuität seiner architektonischen Haltung": So begründet hat die Akademie der Künste Berlin den Nürnberger Architekt Prof. Matthias Loebermann mit dem Förderpreis Baukunst 2005 ausgezeichnet und ihn gleichzeitig in die "Junge Akademie der Künste Berlin" aufgenommen. Loebermann ist Professor an der Hochschule Biberach und lehrt im Studiengang Architektur Gebäudekunde, Baukonstruktion und Entwerfen.

    "Den Durchbruch schaffte er mit einem experimentellen Pavillon", so die Jury in ihrer Begründung: Den so genannten "stabraum" entwickelte Prof. Loebermann innerhalb seiner Lehre an der Hochschule Biberach gemeinsam mit Studierenden der Architektur. Ausgezeichnet mit einer Anerkennung innerhalb des Holzbaupreises Baden-Württemberg 2003. Auf den "stabraum" folgte die "Rauminstallation", wiederum ein studentisches Projekt an der Hochschule, eingebunden in die Arbeit des neu gegründeten Institutes für Konstruktion und Bautechnologie unter Loebermanns Leitung. Gemeinsam mit Studierenden insbesondere des Masterstudienganges Architektur entstand ein Paletten-Pavillon für die Ski-WM Oberstdorf, der vollkommen dem Prinzip der Nachhaltigkeit folgt: Aufgestapelt aus 1300 Paletten ist der Pavillon lediglich mit Lkw-Spanngurten verzurrt und komplett recyclebar.

    Mit der Neugründung von fünf Instituten gibt die Hochschule Biberach dem Thema Forschung einen neuen Schwerpunkt; sie dienen den Studierenden als Plattform für ihr wissenschaftliches und gleichzeitig experimentelles Studium insbesondere im Master. Im Institut für Konstruktion und Bautechnologie etwa entwickeln Studierende derzeit Minimalräume für studentisches Wohnen: den "raum27": drei Meter im Quadrat überwiegend aus dem Baumaterial Holz und ausgestattet mit allem, was modernes Wohnen heute hinsichtlich Einrichtung, Medien, Wärmeschutz oder Heizung verlangt.

    Die Akademie der Künste verleiht diese Auszeichnungen seit 1971. Die Preisverleihung geht auf den vom Berliner Senat gestifteten "Berliner Kunstpreis" in Erinnerung an die März-Revolution von 1848 zurück.


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-biberach.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Kunst / Design, Musik / Theater
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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