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15.06.2005 09:07

Mit dem Handy Industriemaschinen überwachen

Dr. Norbert Aschenbrenner Corporate Communications, Corporate Technology
Siemens AG

    Wenn in einer Anlage eine Maschine ausfällt, kostet der Produktionsausfall Geld. Wie das Magazin Pictures of the Future berichtet, haben Entwickler von Siemens in Österreich mit MCoIP (Mobile Control over IP) eine Lösung für drahtloses Fernwirken entwickelt, um bei Fehlern schneller reagieren zu können. MCoIP ermöglicht die mobile Ferndiagnose, Fernwartung und Fernabfrage von Messwerten sowie das Fernsteuern von Maschinen und Anlagen via Handy und via Internet. Tritt ein Fehler in der Anlage auf, wird mittels Anruf umgehend das Servicepersonal alarmiert.
    Für den Einsatz wird in der Anlage eine MCoIP-Box installiert. Die Box überträgt die Anlagendaten über ein eingebautes GSM/GPRS-Modem an einen zentralen Web-Server. Hier werden dann alle Informationen für die Behebung des Notfalls gespeichert. Der Techniker verbindet sich über ein Java-Programm auf seinem Mobiltelefon mit dem Server und kann so den Fehler analysieren - egal wo er sich befindet. MCoIP bietet jedoch nicht nur den Zugriff auf aktuelle Anlagedaten. Darüber hinaus können autorisierte Serviceleute mittels Handy sogar direkt eingreifen: Bei einem Störfall können sie Steuersignale oder Sollwerte an die Box senden, etwa ein Ventil öffnen oder eine zusätzliche Pumpe einschalten.
    MCoIP verfügt über eine zentrale Verwaltung aller Anwender- und Zugangsdaten, eine zentrale Datenprotokollierung und über eine Absicherung gegen unbefugten Zugriff mittels Firewall, Authentifizierung und Verschlüsselung. Das System ist bereits in einem Wiener Chemiewerk im Einsatz und sammelt dort Messwerte wie Füllstände und Temperaturen von Tankbehältern.
    Siemens setzt bei Dienstleistungen auf Service aus der Ferne. Egal ob es um Kraftwerksblöcke mit Gasturbinen, Heizungsanlagen in Hochhäusern oder Computertomographen in Kliniken geht, das Unternehmen ist Vorreiter bei Remote Services - so der Fachausdruck. Pictures of the Future berichtet in seiner neuesten Ausgabe ausführlich über die Vorteile: Die Kunden profitieren von schnellerem, effizienterem Service und sparen dabei beträchtlich Kosten ein. Zudem erhöht sich die Effizienz und Verfügbarkeit der Anlagen. Es gibt eigentlich kaum ein System, eine Anlage oder ein Gerät, das nicht aus der Ferne überwacht oder optimiert werden kann.
    Foto: http://www.siemens.com/ct-bilder/soct200507


    Weitere Informationen:

    http://www.siemens.de/pof
    http://www.siemens.de/innovationnews


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Maschinenbau, Medizin, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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