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15.06.2005 10:25

Geodaten in neuer Dimension

Bernad Lukacin Pressestelle
Zentrum für Graphische Datenverarbeitung e.V. (ZGDV)

    4. Kongress XML und ALKIS® im Zentrum für Graphische Datenverarbeitung in Darmstadt

    Seit diesem Jahr bieten die Landesvermessungsämter einen neuen Service für Kommunen, Unternehmen und Privatpersonen an. Ein neues Informationssystem liefert vielfältige Geodaten wie Grundstücksbeschreibungen oder Karten, die schnell und einfach über das Internet abrufbar sind. Ermöglicht wird dieser Service durch ALKIS®, das "Amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem". Die bislang im Liegenschaftsbuch und in der Liegenschaftskarte getrennt geführten Daten werden in ALKIS® zusammengefasst. Diese Daten werden mit weitergehenden Informationen sowie Qualitätsdaten angereichert und historisiert in der Datenbank verwaltet. Durch die Verwendung einer auf XML (eXtended Markup Language) basierenden Schnittstelle können die Informationen mit jedem beliebigen Browser visualisiert werden. Diese Eigenschaften von ALKIS® eröffnen neue Marktpotenziale beispielsweise für Ingenieurbüros oder Energieversorger, die nun problemlos und bedarfsgerecht auf diese Geodaten zugreifen können.

    Das Zentrum für Graphische Datenverarbeitung veranstaltet am 30. Juni 2005 den vierten Kongress zum Thema XML und ALKIS®. Nachdem bei den vorhergehenden Veranstaltungen vor allem über die Erfahrungen in den einzelnen Bundesländern berichtet wurde, stehen bei diesem Kongress die technischen Grundlagen von ALKIS® im Vordergrund. Renommierte Experten aus Wissenschaft und Praxis erläutern unter anderem die Präsentation in ALKIS®, GML3 und NAS ausführlich. So bietet beispielweise Dr. Gerhard Gröger von der Universität Bonn einen Überblick über Struktur und Modellierungsmöglichkeiten von GML3, die Geography Markup Language, welche die Grundlage für ALKIS® bildet. Markus Seifert vom Bayrischen Landesvermessungsamt erläutert in seinem Vortrag die strategischen Ziele von ALKIS® und zeigt, wie Fachinformationssysteme an ALKIS® angebunden werden können.
    Außerdem geben die Referenten beim

    4. Kongress XML und ALKIS®
    Zeit: Donnerstag, 30. Juni 2005, 9:30 Uhr - 18:00 Uhr
    Ort: Zentrum für Graphische Datenverarbeitung, Fraunhoferstraße 5, 64283 Darmstadt

    einen Einblick in die Fortschritte der Implementierungsmaßnahmen, erläutern die Impulse, die von ALKIS® für die Geoinformationswirtschaft ausgehen und klären, ob die Anforderungen der Kommunen tatsächlich erfüllt werden.

    Die Teilnahmegebühr beträgt 380 Euro. Für Mitarbeiter von Hochschulen und Behörden gilt eine reduzierte Gebühr von 290 Euro. Studenten zahlen 120 Euro. Für Journalisten ist eine Teilnahme an der Veranstaltung kostenlos, eine Anmeldung ist aber erwünscht.

    Detaillierte Informationen zu den Vorträgen und den Referenten finden Sie im Internet unter: http://www.zgdv.de oder bei:

    Hugo Kopanitsak
    Zentrum für Graphische Datenverarbeitung
    Fraunhoferstraße 5
    64283 Darmstadt
    Telefon: +49 (0) 6151/155-160
    Telefax: +49 (0) 6151/155-440
    E-Mail: awf@zgdv.de

    Kurzprofil INI-GraphicsNet:
    Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt sowie weiteren acht Institutionen in sechs Ländern: dem Centre for Advanced Media Technology (CAMTech), dem Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, dem Centro de Computação Gráfica (CCG) in Guimarães und Coimbra (Portugal), The IMEDIA Academy in Providence, Rhode Island (USA), dem Omaha Graphics and Media Laboratory (OGM) in Nebraska (USA), dem Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), dem Institute for Graphic Interfaces (IGI) in Seoul (Süd-Korea) und dem Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien).
    Diese Institutionen bilden das weltweit größte und leistungsfähigste Forschungs-Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung. Ihre Kernkompetenz ist die Visualisierung und interaktive Verarbeitung von Daten, Informationen und Wissen. Sie erforschen und entwickeln neue Interaktions- und Dialogformen für digitale Medien und realisieren innovative Systeme zur Kommunikation und graphisch-interaktiven Kooperation über Rechnernetzwerke. Innerhalb des Forschungsverbundes sind an den zehn Standorten über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 500 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Der Etat betrug 2004 über 40 Millionen EURO.


    Weitere Informationen:

    http://www.zgdv.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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