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15.06.2005 13:14

Israels Politik der Zukunft

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Zur 6. Christoph-Martin-Wieland-Vorlesung lädt die Universität Erfurt am Dienstag, dem 21. Juni 2005 um 13.00 Uhr in den Rathausfestsaal Erfurt ein. Die Wieland-Vorlesung ist in diesem Jahr auch einer der Höhepunkte der Ringvorlesung "Der neue Nahe Osten". Den Festvortrag wird Professor Martin van Creveld von der Hebrew University Jerusalem zum Thema "Israelische Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der Zukunft" halten.

    Van Creveld, einer der führenden Militärhistoriker der Gegenwart, wurde 1946 in Holland geboren. Seit 1950 lebt er in Israel. Er studierte an der London School of Economics und an der Hebrew University in Jerusalem, wo er seit 1971 als Professor für Geschichte lehrt. Darüber hinaus ist er als militärischer Berater und Referent in der gesamten westlichen Welt tätig. Sein 2003 erschienenes Buch "Das bevorzugte Geschlecht", hat zu heftigen Reaktionen geführt, weil er darin behauptet, es habe nie eine Unterdrückung der Frau gegeben.

    Seinem Vortrag schließt sich um 14.30 Uhr ein Disput an. Dabei diskutieren die Erfurter Professoren Dietmar Herz, Gudrun Krämer und Theresa Wobbe mit Professor Joseph Kostiner von der School of History, Moshe Dayan Center for Middle Eastern and African Studies der Tel Aviv University das Thema aus unterschiedlichen fachlichen Sichtweisen. Dietmar Herz ist Politikwissenschaftler und Vizepräsident der Universität Erfurt, Theresa Wobbe hat den Lehrstuhl für Geschlechtersoziologie inne und Gudrun Krämer ist Fellow für Religionswissenschaft am Max-Weber-Kolleg. Moderiert wird die Diskussion durch den Universitätspräsidenten Wolfgang Bergsdorf. Im Anschluss ist um 16.30 Uhr ein Empfang geplant. Um Anmeldung wird gebeten per Fax: 0361-737-5009.

    Die nach dem letzten bedeutenden Professor der alten Erfurter Universität benannte repräsentative Reihe der Christoph-Martin-Wieland-Vorlesungen verfolgt das Ziel, ein für die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland wesentliches und aktuelles Problem aus Wissenschaft und öffentlichem Leben von einem bedeutenden Protagonisten des entsprechenden Bereichs darstellen zu lassen.
    1999 eröffnete der Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger die Reihe mit einem Vortrag über die "Digitale Revolution". 2001 standen die "Innen- und außenpolitischen Perspektiven Russlands" mit Prof. Wolfgang Leonhard im Blickpunkt. Der Premierminister von Luxemburg Dr.h.c. Jean-Claude Juncker hielt 2002 die dritte Christoph Martin Wieland-Vorlesung der Universität Erfurt zum Thema "Europa - ein komplizierter Kontinent" gehalten. 2003 sprach der iranische Gelehrte Prof. Dr. Mohammad Mojtahed Shabestari über das Verhältnis von "Islam und Demokratie". Im vergangenen Jahr stand das Verhältnis von "Europa und Amerika" im Mittelpunkt des Vortrages von Prof. Dr. Charles S. Maier.

    Für die Vertreter der Medien bestehen Nachfrage- und Interviewmöglichkeiten in der Pause zwischen Festvortrag und Disputation (ca.14.00 Uhr).


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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