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15.06.2005 14:20

2. Kölner Rückversicherungs-Symposium "Die Rückversicherer tun das Richtige - und marginalisieren sich dabei?"

Petra Schmidt-Bentum Referat für Kommunikation und Marketing, Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Köln

    Dienstag, 21. Juni 2005, ab 15.00 Uhr im Geisteswissenschaftlichen Zentrum der Fachhochschule Köln

    "Die Rückversicherer tun das Richtige - und marginalisieren sich dabei?" lautet der Titel des 2. Rückversicherungssymposiums zu dem das Institut für Versicherungswesen der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Fachhochschule Köln am Dienstag, 21. Juni 2005 ab 15.00 Uhr in die Aula des Geisteswissenschaftlichen Zentrums der Hochschule einlädt (Mainzer Str. 5, 50678 Köln). Zur Erörterung und Vertiefung des Themas konnte das Institut für Versicherungswesen namhafte Vertreter der Versicherungswirtschaft gewinnen. Dr. Ludger Arnoldussen, Vorstandsvorsitzender, Swiss Re Germany; Dr. Hermann Geiger, Vorstand, GE Insurance Solutions; Dr. Hermann Jörissen, Vorstand, Gerling; Dr. Arno Junke, Vorstand, Gen Re; Ralf Oelßner, Director Insurance, Lufthansa; Jan Störmann, Geschäftsführer, Guy Carpenter; Wilhelm Zeller, Vorstandsvorsitzender, Hannover Rück. Moderiert wird das Symposium von Herbert Fromme, Financial Times Deutschland. Interessentinnen und Interessenten sind herzlich zu dieser Veranstaltungen eingeladen. Die Teilnahme an dem Symposium ist kostenlos. Organisator des Symposiums ist Prof. Stefan Materne, Professor für Rückversicherung im Institut für Versicherungswesen.

    In der zurückliegenden Erneuerung konnten die Rückversicherer ein "Aufweichen" der Marktbedingungen noch weitgehend verhindern. Aber sie spüren zunehmend den Druck ihrer Kunden, die mehrheitlich das gegenwärtige Ratenniveau und die geltenden Bedingungen für problematisch halten. Insbesondere pochen die Gläubiger (Zedenten) auf die Erfüllung der originären Funktion von Rückversicherung: den Transfer von Risiko und Portfeuille-Volatilität (Fluktuation der versicherungstechnischen Performance) sowie den langfristigen Ausgleich von Ergebnisschwankungen. Gleichzeitig verschärfen sich für die "Großhändler des Risikotransfers" die Rahmenbedingungen ihrer Geschäftstätigkeit und erschweren substantiell die Erfüllung der Kundenerwartungen: Aktionäre und Rating-Agenturen (Agenturen, die die Bonität von z.B. Wertpapieren oder Unternehmen einschätzen) erachten die Ergebnisse der Rückversicherer selbst in den (relativen) Rekord-Jahren 2003 und 2004 als kaum ausreichend für eine adäquate Bedienung des Kapitals. Die Entwicklungen hin zu Solvency II (fundamentale Reform der Solvenzvorschriften für europäische Versicherungsunternehmen) und IFRS (International Financial Reporting Standards) werden aller Voraussicht nach den Kapitalbedarf weiterhin erhöhen und gleichzeitig den bilanziellen Gestaltungsspielraum für die Rückversicherer weiter einschränken. Zudem werden spezielle Produktarten von den Aufsichtsbehörden kritisch gesehen.

    Folgende Fragen werden im Mittelpunkt des Symposiums stehen: Wie sehen Lösungen aus? Welche Strategien verfolgen Erstversicherer und Rückversicherer; wo liegen die Unterschiede - wo die Gemeinsamkeiten? Kann der Begriff der "Schicksalsteilung" einen neuen Inhalt bekommen? Was haben die Marktteilnehmer gelernt und welche Leitprinzipien erleichtern den Weg nach vorne?

    Weitere Informationen
    Fachhochschule Köln; Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
    Institut für Versicherungswesen
    Prof. Stefan Materne
    Fax: 0221 / 8275-3275; E-mail: stefan.materne@fh-koeln.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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