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16.06.2005 09:45

Psychoanalyse an der Universität

Angelika Rockel Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Fachtagung der Neuen Gesellschaft für Psychologie in Bremen

    Die Psychoanalyse als Forschungsansatz führt in den Wissenschaften eher ein Schattendasein. Das Unbewusste in den Beziehungen zwischen Forscher und "Forschungsgegenstand", ein Grundthema der Psychoanalyse, wird in psychologischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungsprojekten und in Lehrveranstaltungen wenig thematisiert - ein Fehler? Dass psychoanalytische Methoden stärker in Forschung und Lehre berücksichtigt werden müssen, davon sind jedenfalls die Mitglieder der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP) überzeugt. NGfP-Sprecher Professor Thomas Leithäuser, Psychologe aus dem Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften der Universität Bremen, sieht in der Psychoanalyse "ein kreatives Potenzial für die Entwicklung der Wissenschaften." Die Bremer Gruppe der NGfP veranstaltet vom 1. - 3. Juli 2005 in Bremen dazu die Fachtagung "Forschen, Lernen und Lehren - Psychologie auf neuen Wegen?" Im Mittelpunkt der Tagung steht die öffentliche Podiumsdiskussion "Psychoanalyse an der Universität". Dabei geht es darum, Psychoanalyse als wissenschaftliche Denkkultur in der Universität (Bremen) zu etablieren, vielleicht im Rahmen eines psychoanalytischen Zentrums. Lässt sich also das Subjekt-Objekt-Verhältnis in Forschung, Lehre und Lernen in der Universität tatsächlich neu definieren? Neben den Bremer Uni-Wissenschaftlern Lorenz Böllinger, Thomas Leithäuser, Elfriede Löchel, Philipp Soldt und Gerhard Vinnai geben auch die auswärtigen Experten Ulrich Kobbe (Essen), Christine Morgenroth (Hannover) und Eva Maria Nasner-Maas (Osnabrück) ihre Antworten auf diese Frage. Die Podiumsdiskussion findet am 1. Juli 2005 um 20 Uhr in der Akademie für Arbeit und Politik der Universität statt, Schule am Barkhof, Parkallee 39. Die dreitägige Tagung vom 1. - 3. Juli 2005 wendet sich auch an interessierte Studierende. Eine Anmeldung für die Tagung (nicht für die Podiumsdiskussion) ist erforderlich unter E-Mail tchef@gmx.de

    Weitere Informationen:

    Universität Bremen
    Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften
    Neue Gesellschaft für Psychologie
    Prof. Dr. Thomas Leithäuser
    André Kobus
    Tel. 0177 6237 466
    E-Mail: tchef@gmx.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Psychologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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