Das Institut für Pflanzenschutz im Forst der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) hat ein Faltblatt erstellt, das - gut bebildert - die Biologie des Eichenprozessionsspinners, die durch ihn entstehenden Schäden und vor allem die zu dieser Jahreszeit von den Raupen ausgehenden gesundheitlichen Gefahren beschreibt und über derzeit mögliche Gegenmaßnahmen informiert.
Die in den Nachstunden fliegenden Falter sind unscheinbar. Aber ihre Larven (Raupen) haben es in sich. Die Rede ist vom Eichenprozessionsspinner, einem Kleinschmetterling, der sich seit einigen Jahren verstärkt vermehrt. Die Fraßschäden an den Bäumen sind bei diesem Insekt nicht immer gravierend. Dafür sind es die für den Menschen giftigen Härchen der älteren Raupen, die bei Hautkontakt oder beim Einatmen zu allergischen Reaktionen führen. Ein Spaziergang durch den Wald kann in den Befallsgebieten - vor allem in trocken-warmen Gegenden - zu einem sehr unangenehmen Erlebnis werden. Auch Bäume in Parkanlagen und anderen städtischen Bereichen sind befallen. Gesundheitlich bedenklich ist, dass auch die Haare der abgestreiften Raupenhülle noch bis zu einem Jahr ihre allergene Wirkung besitzen.
Das Faltblatt wird gegen Einsendung einer Briefmarke im Wert von 0,45 Euro kostenlos versandt bzw. kann im Internet herunter geladen werden. Es kann ebenfalls bezogen werden bei der Ständigen Konferenz der Gartenamtsleiter beim Deutschen Städtetag (GALK) sowie der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (FLL).
http://www.bba.de - Download des Faltblattes im Bereich "Veröffentlichungen - Aktuelles.."
http://www.galk.de
http://www.fll.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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