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16.06.2005 13:32

Why proteins have to die so we shall live - Warum Proteine sterben müssen, damit wir überleben können

Myriam Hönig Büro Berlin - Informations-, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Union der deutschen Akademien der Wissenschaften

    Ein Abend mit dem Nobelpreisträger Aaron Ciechanover

    Auf Einladung der Deutschen Technion-Gesellschaft und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften wird Prof. Dr. Aaron Ciechanover am 21. Juni 2005 im Berliner Max-Liebermann-Haus erstmals in Deutschland über seine mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Forschung berichten. Er möchte dabei auch über Gentechnologie als ein wichtiges Mittel zur Bekämpfung von Krebskrankheiten sprechen und mögliche Kosteneinsparungen in der medizinischen Behandlung durch das von ihm und seinen beiden Kollegen Avram Hershko und Irwin Rose erforschte Ubiquitin thematisieren.

    Proteine sind die Bausteine des Lebens. Sie befinden sich in allen lebenden Zellen und werden von diesen fortwährend neu gebildet und zerstört. Damit alles "nach Plan" und das heißt optimal funktioniert, verfügt jede Zelle über eine Kontrollstation, von der aus die Zusammensetzung der verschiedenen Proteine gesteuert wird. Wenn beispielsweise ein Protein fehlerhaft gebildet wurde und für den Körper zur Gefahr werden könnte, entledigt sich die Zelle dieses Proteins durch Zerstörung.

    Welche Mechanismen dabei greifen und wie sich Zellen durch Zerlegung von nicht mehr erwünschten Proteinen befreien, war lange Zeit unbekannt. Doch Aaron Ciechanover, Avram Hershko (beide vom Technion in Haifa/Israel) und Irwin Rose (Fox Chase Krebszentrum/USA) kamen dem wichtigsten Steuerungsmechanismus der Zelle beim Proteinabbau auf die Spur und erhielten dafür 2004 den Nobelpreis für Chemie.

    Hinweis für Redaktionen:

    Wir möchten Sie als Vertreter der Medien herzlich zu dieser um 19.00 h beginnenden Veranstaltung einladen. Aus Platzgründen erbitten wir für den Fall Ihrer Teilnahme eine Anmeldung unter hoenig@akademienunion-berlin.de. Bitte halten Sie am Abend der Veranstaltung Ihren Personal- oder einen anderen Lichtbildausweis bereit.

    Weitere Informationen erteilen Ihnen gerne Frau Marianne Krüger-Jungnickel, Deutsche Technion-Gesellschaft, unter Tel. 030 / 88 92 08 57 und Frau Myriam Hönig, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, unter Tel. 030 / 206 329 65.

    Das genaue Programm können Sie abrufen unter: www.akademienunion.de/aktuelles

    Die Deutsche Technion-Gesellschaft
    wurde 1982 gegründet und ist eine Vereinigung von rund 160 Wissenschaftlern und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus ganz Deutschland. Sie setzt die Arbeit des 1923 von Albert Einstein ins Leben gerufenen und 1933 aufgelösten "Deutschen Komitees für das Technische Institut in Haifa" fort. Die Gründung des Technion in Haifa im Jahre 1924 war ein Ergebnis deutscher Initiative, an der u.a.. Prof. Dr. Georg Schlesinger und andere bedeutende Wissenschaftler der Technischen Hochschule Charlottenburg maßgeblich beteiligt waren. Der Berliner Architekt Alexander Baerwald war der Baumeister des ersten Technion-Gebäudes und einer der ersten Professoren am Technion. Die Deutsche Technion-Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, die wissenschaftlichen Verbindungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Technion - Israel Institute of Technology - zu fördern und die Arbeit des Technion in Haifa ideell und finanziell zu unterstützen.

    Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
    ist die Dachorganisation von sieben Wissenschaftsakademien, die sich zur Umsetzung gemeinsamer Interessen zusammengeschlossen haben. Sie wird gebildet von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (1992/1700), Sitz: Berlin; der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (1751); der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (1759), Sitz: München; der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (1846); der Heidelberger Akademie der Wissenschaften (1909); der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz (1949) und der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften (1970), Sitz: Düsseldorf. Unter dem Dach der Akademienunion sind mehr als 1600 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen verschiedenster Fachrichtungen vereint, die zu den national und international herausragenden Vertretern ihrer Disziplinen gehören. Deren Sachverstand künftig noch stärker in politische und gesellschaftliche Debatten einzubringen, ist eines der Ziele der Akademienunion, die mit dem "Akademienprogramm" eines der größten geisteswissenschaftlichen Forschungsprogramme der Bundesrepublik Deutschland koordiniert.

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    DEUTSCHE TECHNION-GESELLSCHAFT
    Büro Berlin/ GF
    TU Hochhaus TEL1515
    Marianne Krüger-Jungnickel
    Ernst-Reuter-Platz 7 - 10587 Berlin
    Fon/Fax 030 88 92 08 -57/ -51
    krueger@dtgev.de
    www.deutsche-technion-gesellschaft.de

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    UNION DER DEUTSCHEN AKADEMIEN
    DER WISSENSCHAFTEN
    Leitung Büro Berlin /
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Myriam Hönig
    Markgrafenstr. 37 - 10117 Berlin
    Fon/Fax 030 20 63 29 -65 / -67
    hoenig@akademienunion-berlin.de
    www.akademienunion.de


    Weitere Informationen:

    http://www.akademienunion.de/aktuelles


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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