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16.06.2005 21:00

Neuer Vereinbarungstext zur Exzellenzinitiative

Burghard Kraft Pressestelle
Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung

    Bonn, 16. Juni 2005
    PM 19/2005

    BLK verabschiedet neuen Vereinbarungstext zur Exzellenzinitiative als Vorlage für die Beratungen der MPK mit dem Bundeskanzler am 23.06.05

    Unter Vorsitz des bayerischen Wissenschaftsministers, Dr. Thomas Goppel, hat sich die BLK heute in einer Sondersitzung noch einmal mit dem Vereinbarungsentwurf für eine Exzellenzinitiative zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen befasst.

    Ihren Beratungen lag ein modifizierter Textentwurf zugrunde, der

    - klarstellt, dass alle drei Förderlinien projektbezogen ausgerichtet sein sollen,
    - die Wissenschaftsbezogenheit der Entscheidung über die Anträge in allen drei Förderlinien betont und
    - die Kriterien für die Antragsstellung und Entscheidung der dritten Förderlinie "Zukunftskonzepte zum projektbezogenen Ausbau der universitären Spitzenforschung" neu beschreibt.

    Die Kommission hat die Regierungschefs des Bundes und der Länder gebeten, diesem Ent-wurf in ihrer Sitzung am 23. Juni 2005 zuzustimmen und die Vereinbarung möglichst schnell in Kraft zu setzen.

    Mit der Exzellenzinitiative wollen Bund und Länder durch ein wettbewerbliches Verfahren den Prozess einer Leistungsspirale in Gang setzen, der die projektbezogene Förderung von Spitzenforschung an deutschen Hochschulen zum Ziel hat. Das Programm soll ausgewählte Hochschulen in die Lage versetzen, international wettbewerbsfähige Forschungsprofile zu etablieren bzw. auszubauen.
    Die deutschen Hochschulen sollen durch die Exzellenzinitiative 2006 - 2011 mit zusätzlich 1,9 Milliarden Euro gefördert werden. Der Bund übernimmt 75%, während 25% vom jeweiligen Sitzland bereitgestellt werden. Im Einzelnen haben sich Bund und Länder auf folgende Programmausgestaltung geeinigt:

    - projektbezogene Förderung von Graduiertenschulen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (durchschnittlich je 1 Mio. Euro zuzüglich 20 % Programmkostenpauschale; bis zu 40 Förderfälle)
    - projektbezogene Förderung von Exzellenzclustern zur Förderung der Spitzenforschung (durchschnittlich je 6,5 Mio. Euro zuzüglich 20 % Programmkostenpauschale; bis zu 30 Förderfälle)
    - Zukunftskonzepte zum projektbezogenen Ausbau der universitären Spitzenforschung (durchschnittlich 21 Mio. Euro; insgesamt 210 Mio. Euro zuzüglich 20 % Programmkostenpauschale).

    Das Programm soll von der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Zusammenwirken mit dem Wissenschaftsrat durchgeführt werden.

    Der BLK-Vorsitzende, Thomas Goppel: "Die Exzellenzinitiative ist nach der heutigen BLK-Sitzung auf der Zielgeraden. Wenn die Regierungschefs von Bund und Ländern die Vereinbarung abschließen, erhält die Förderung der Spitzenforschung in Deutschland einen erheblichen Schub."

    Die stellvertretende BLK-Vorsitzende, Edelgard Bulmahn: "Indem Bund und Länder in der BLK bei der Exzellenzinitiative jetzt an einem Strang ziehen, wird es gelingen, Spitzenforschung an deutschen Hochschulen nachhaltig zu stärken und diese auch international besser sichtbar zu machen."


    Weitere Informationen:

    http://www.blk-bonn.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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