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17.06.2005 11:25

Der neue Otto-Hahn-Preis: Chemiker, Physiker und die Stadt Frankfurt machen aus zwei eins

Dr. Renate Hoer Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

    Im Spätherbst dieses Jahres soll er zum ersten Mal vergeben werden: der neue, mit 50.000 Euro dotierte Otto-Hahn-Preis. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) haben ihren Otto-Hahn-Preis für Chemie und Physik mit dem Otto-Hahn-Preis der Stadt Frankfurt verschmolzen. Der Otto-Hahn-Preis soll nun laut gemeinsamer Satzung "der Förderung der Wissenschaft insbesondere auf den Gebieten der Chemie, Physik und angrenzenden Ingenieurwissenschaften durch die Anerkennung herausragender wissenschaftlicher Leistungen" dienen.

    Der neue, gemeinsame Otto-Hahn-Preis soll alle zwei Jahre bei einem Festakt in der Frankfurter Paulskirche verliehen werden. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch ein hochrangiges Kuratorium unter dem Vorsitz von Oberbürgermeisterin Petra Roth, von dessen acht Mitgliedern vier von der Stadt Frankfurt und jeweils zwei von der GDCh und der DPG benannt werden. Die Ausschreibung für die erste Preisvergabe ist bereits erfolgt. Das Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro wird zur Hälfte von der Stadt Frankfurt und zu je einem Viertel von der GDCh und der DPG zur Verfügung gestellt. Der Otto-Hahn-Preis gehört zu den höchstdotierten Auszeichnungen in Physik und Chemie.


    1953 wurde der Otto-Hahn-Preis für Chemie und Physik auf Anregung der GDCh vom Deutschen Zentralausschuss für Chemie und der DPG eingerichtet und 1955 erstmals an Lise Meitner und Heinrich Wieland vergeben. Elf weitere Preisträger folgten bis 2003. Daneben hat die Stadt Frankfurt 1969 anlässlich des 90. Geburtstags des in Frankfurt geborenen Chemikers Hahn ebenfalls einen Otto-Hahn-Preis gegründet, der seitdem 15 Mal verliehen wurde.

    Mit dem Otto-Hahn-Preis wird eines Wissenschaftlers gedacht, dessen Entdeckung der Kernspaltung im Jahr 1938 eine so herausragende wissenschaftliche Leistung darstellte, dass sie 1944 mit dem Nobelpreis für Chemie gewürdigt wurde. Otto Hahn lebte von 1879 bis 1968.


    Weitere Informationen:

    http://www.gdch.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Gesellschaft, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

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