idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
17.06.2005 14:01

Reform der Lehrerbildung und Partnerschaft China: Infothemen Hochschulkuratorium

Heidi Neyses Kommunikation & Marketing
Universität Trier

    Mit welcher chinesischen Stadt oder Universität sollen Stadt und Universität Trier eine Partnerschaft eingehen? Eine Frage, die auf der 8. Sitzung des Hochschulkuratoriums am 3. Juni 2005 von Mitgliedern und Hochschulleitung diskutiert wurde, denn - so Oberbürgermeister Helmut Schröer, ist "Trier die bekannteste Stadt in China". Weiterhin informierten Vizepräsident Prof. Dr. Georg Wöhrle (Klassische Philologie) und Prof. Dr. Gisela Müller-Fohrbrodt (Pädagogik) das Gremium über den Stand der Umsetzung zur Reform der Lehrerbildung an der Universität Trier. Geplant ist der Start der Bildungswissenschaften mit einer neuen Prüfungsordnung im Wintersemester 2005/2006. Die volle Reform in Verbindung mit Bachelor und Masterstudiengängen soll im Wintersemester 2007/2008 an der Uni Trier umgesetzt werden.

    Kuratoriumsvorsitzender Dr. Josef Peter Mertes begrüßte Gudrun Teichmann als Gast und neue Betreuungsreferentin vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur für die Universität Trier. Das Gremium beschloss auf dieser Sitzung die Anpassung seiner Geschäftsordnung an das neue Landeshochschulgesetz. Zudem wurde Oberbürgermeister Helmut Schröer zum stellvertretenden Vorsitzenden des Kuratoriums gewählt.

    In seinem Bericht über aktuelle Entwicklungen umriss der Universitätspräsident Prof. Dr. Peter Schwenkmezger Themen und Ereignisse der vergangenen Monate. Er berichtete unter anderem über Eindrücke seines Besuchs in China sowie über das zehnjährige Bestehen des Zentrums für Ostasien Pazifikstudien. Das Gremium reflektierte daraufhin die Suche nach einer chinesischen Partnerstadt für Trier sowie einer Partneruniversität, die - so OB Schröer - möglichst in der rheinland-pfälzischen Partnerprovinz Fujan und in der künftigen Partnerstadt liegen sollten, damit man die Kontakte bündeln und konkreter gestalten könne.
    Schwenkmezger ging in seinem Bericht unter anderem ein auf die Weiterförderung des Sonderforschungsbereichs 600, das Universitätsranking von CHE und ZEIT, wo die Universität erneut mit einigen Fächern gut abgeschnitten habe. Die Evaluation des blaue Liste Instituts ZPID - Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation - im Januar 2005 habe als Ergebnis die Finanzierung für weitere fünf Jahre gesichert.

    Einrichtung des Lehrerbildungszentrums
    an der Universität Trier

    Zum Stand des Zentrums für Lehrerbildung (ZfL) an der Universität Trier mit Mitgliederversammlung, kollegialem Leitungsgremium, sowie einer geschäftsführenden Leitung informierten Vizepräsident Prof. Wöhrle und Prof. Müller-Fohrbrodt das Kuratorium: Benannt wurden positive Aspekte wie etwa die erhöhte Praxisbezogenheit in der Ausbildung der Studierenden bis hin zu den derzeitigen Problemen mit der Umsetzung der BA/MA Studiengänge in Verbindung mit der Dissertation oder der Koordination mit den anderen Bundesländern. Diskutiert wurde unter anderem die Relation von Fachwissenschaften und Bildungswissenschaften im Rahmen der Reform für Lehrerbildung. Das ZfL sei ein Scharnier zwischen Universität, Studienseminar, Lehrerfortbildungsinstitution und diversen Schularten, so Müller-Fohrbrodt. Sie erläuterte den Bedarf an Personal für diese umfassende Reform. Auch auf die ADD komme Neues zu, berichtete Mertes: Die Praktika der Studierenden müssen für eine große Zahl von Absolventen ein Jahr im Vorfeld in den Schulen eingeplant werden.

    Kuratoriumsvorsitzender Mertes lobte zum Abschluss die Beteiligung der Universität am öffentlichen Leben in Trier wie etwa bei der Kinderuni, der Landesgartenschau oder am Kultursommer Rheinland Pfalz mit der Straße der Wissenschaft. Ein weiteres Lob zollte er den kürzlich erschienenen Entwicklungsperspektiven.

    Abdruck frei, Belegexemplar erbeten, Zeichen: 3.987, Wörter: 517


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).