Protestaktion der Assistenzärzte: Einzelne Spezialsprechstunden in den nächsten drei Wochen geschlossen / Patienten sind informiert, Termine wurden verschoben
Die Versorgung der Patienten im Universitätsklinikum Heidelberg bleibt trotz der Protestaktionen der Assistenzärzte gewährleistet.
Ab dem 20. Juni sind für drei Wochen einige Spezialsprechstunden der Kliniken vorübergehend geschlossen. Mit dieser Protestaktion wollen Assistenzärzte eine leistungsgerechte Bezahlung erwirken. Der Marburger Bund, die Gewerkschaft der Krankenhausärzte, hat in Baden-Württemberg und anderen Bundesländern zu derartigen Protestaktionen an Universitätsklinika aufgerufen.
Patienten, deren Ambulanztermin ohne medizinische Nachteile problemlos verschoben werden konnte, wurden von der Klinik über die Terminverlegung informiert; Ausweichtermine sind vereinbart.
Alle Patienten, die eine Notfallversorgung oder aus dringenden medizinischen Gründen untersucht und behandelt werden müssen, werden nach wie vor umgehend in den Ambulanzen und Stationen des Klinikums versorgt.
"Wir haben Verständnis für die Forderungen der Assistenzärzte nach einer leistungsgerechten Entlohnung ihrer harten Arbeit in Krankenversorgung und Forschung", erklärt Professor Dr. Eike Martin, Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Heidelberg. Als Angestellte des Landes Baden-Württemberg mit Verträgen über wenige Jahre Laufzeit sind viele Assistenzärzte von der Kürzung des Weihnachts- und Urlaubsgeldes und der höheren Wochenarbeitszeit im vergangenen Jahr betroffen. Die Versorgung der Patienten, so Professor Martin, dürfe durch derartige Protestaktionen jedoch nicht gefährdet werden.
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse - Pressemitteilung online
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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