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17.06.2005 15:52

2. Öffentlichen Pädagogischen Kongress "Zukunft mit Kindern- BEziehung statt ERziehung"

Petra Schmidt-Bentum Referat für Kommunikation und Marketing, Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Köln

    EINLADUNG ZUM PRESSEGESPRÄCH
    Freitag, 24. Juni 2005, 10.30 Uhr in der FH Köln

    Der provokante Titel des dreitägigen öffentlichen pädagogischen Kongresses, der vom 24. bis 26. Juni 2005 in der Aula der FH Köln stattfindet (Mainzerstr. 5, 50678 Köln), soll kein Plädoyer zur Abschaffung jeglicher Erziehung sein. Es soll weder die Rückkehr zur antiautoritären Laissez Faire-Haltung noch die Übertragung jeglicher Entscheidungskompetenz an Fünfjährige propagiert werden. Es hängt nicht nur von strukturellen Veränderungen und pädagogischen Strategien ab, ob Erziehende aus dem "Erziehungsnotstand" herausfinden. Zentrales Thema des dreitägigen Kongresses ist daher vielmehr die innere Haltung, die Erziehende gegenüber den Kindern einnehmen.

    Zu einem Pressegespräch laden die Veranstalter des 2. Öffentlichen Pädagogischen Kongress "BEziehung statt ERziehung" - das Freie Bildungswerk Rheinland (Träger: Bildungsforum Köln e.V.), das Janusz-Korczak-Institut Wolfschlugen und das Institut für Kindheit, Jugend und Familie der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Köln - am Freitag. 24. Juni 2005, um 10.30 Uhr in das Geisteswissenschaftliche Zentrum der Hochschule ein (Mainzerstr. 5, 50678 Köln, Raum 208). Der provokante Titel des dreitägigen öffentlichen pädagogischen Kongresses, der vom 24. bis 26. Juni 2005 in der Aula der FH Köln stattfindet (Mainzerstr. 5, 50678 Köln), soll kein Plädoyer zur Abschaffung jeglicher Erziehung sein. Es soll weder die Rückkehr zur antiautoritären Laissez Faire-Haltung noch die Übertragung jeglicher Entscheidungskompetenz an Fünfjährige propagiert werden. Es hängt nicht nur von strukturellen Veränderungen und pädagogischen Strategien ab, ob Erziehende aus dem "Erziehungsnotstand" herausfinden. Zentrales Thema des dreitägigen Kongresses ist daher vielmehr die innere Haltung, die Erziehende gegenüber den Kindern einnehmen. Im Rahmen des Pressegesprächs werden eine Einführung in das Thema der Tagung geboten und innovative Praxisprojekte zur Beziehung zu Kindern exemplarisch vorgestellt. Als Geprächspartnerinnen und -partner stehen Ihnen zur Verfügung: Nicola Wickert und Birgit Hagedorn vom Freien Bildungswerk Rheinland, Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler, Geschäftsführende Direktorin des Institut für Kindheit, Jugend und Familie der Fachhochschule Köln und Henning Köhler vom Janusz-Korczak-Institut Wolfschlugen.

    Die Individualität eines jeden Kindes hat Priorität. Sie verdient eine aufmerksame Wahrnehmung und wertfreie Würdigung. So entsteht Bewegung, Entwicklung und Veränderung; so kann mit den und für die Kinder Zukunft gestaltet werden. Viel wird davon abhängen in den kommenden Jahrzehnten, dass unter unserer Obhut eine Generation von jungen Menschen heranwächst, die nicht zum Funktionieren gedrillt worden sind, sondern über das nötige Selbstvertrauen und die nötige kommunikative Kompetenz verfügen, um die großen Aufgaben der Zukunft zu meistern. Das Beschriebene gilt selbstverständlich für alle Kinder. Aber die Notwendigkeit, sich auf diesen blickrichtungsverändernden Weg zu begeben, wird speziell an jenen Kindern deutlich, die mit ihrem Verhalten nicht den Ansprüchen und Vorstellungen der Erwachsenen entsprechen. Es bleibt die Frage: Was können wir konkret tun?

    Die Referentinnen und Referenten des Kongresses haben in dieser Richtung bereits zukunftsweisende Modelle entwickelt und alternative Bildungsangebote realisiert. Welche Erfahrungen haben sie gemacht? Vor allem im Bereich "Schule" gibt es viele mutige Initiativen. Dazu gehört neben Ideen, wie das Lernen an der Schule selbst gelingen kann, z. B. auch der innovative Umgang mit "schulmüden" Kindern. Außer der Vorstellung zukunftsweisender pädagogischer Institutionen und unterstützenden Fachreferaten werden u. a. Übungen zur inneren Stärkung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer angeboten. So soll der Kongress dazu beitragen, sich täglich neu um die Beziehung zu den Kindern bemühen zu können.

    PROGRAMM
    FREITAG, 24.06.2005

    KONGRESS
    Aula (Mainzerstr. 5, 50678 Köln)
    15.30 Uhr
    Begrüßung
    Musik mit Rüdiger Krey

    16.10
    Die Bedeutung der emotionalen Bindung
    Dipl.-Psych. Anne Heck, Berlin

    17.10
    Aktive Schule Allgäu (mit Diskussion)
    18.10 PAUSE

    19.10 Fragerunde

    19.45
    Vorstellung der praktischen Übungen
    Pär Ahlbom, Järna (S) - Begriffsbildung geschieht durch sinnliche Erfahrung
    Dr. Georg Kühlewind, Budapest (HU) - Übungen zum erkennenden Fühlen - um unsere Kinder besser zu erkennen
    Peter Waller, Nürtingen - Ins Spiel - in Bewegung - in Beziehung kommen.

    SAMSTAG 25.06.2005
    9.00
    Pädagogik statt Therapie
    Prof. Dr. Rudi Krawitz; Koblenz

    10.00
    Der werterkennende Blick und der schützende Kreis. Zwei Leitprinzipien
    für einen Paradigmenwechsel in der Pädagogik
    Henning Köhler, Wolfschlugen
    11.00 - 11.45 PAUSE
    11.45 Fragerunde

    12.15
    Werkstattschule,Reutlingen - Seit sechs Jahren am Werk - statt - Schule
    (mit Diskussion)
    13.15 - 15.15 PAUSE

    15.15
    Windrather Talschule, Velbert - Gemeinsam spielen, arbeiten, lachen, lernen - "Schule" als Lebensort (mit Diskussion)

    16.15
    Eltern in der Verantwortung - Können Elternkurse dabei helfen?
    Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler (Vortrag mit Fragen)

    17.15
    Die unternehmerische Herausforderung der Kinder annehmen
    Dr. Johanna Giovannini (mit Diskussion)
    18.15 - 19.00 PAUSE

    19.00 Praktische Übungen in Gruppen
    20.00 - ca. 21.00 Rosa K. Wirtz (Kabaret)

    SONNTAG, 26. Juni 2005
    9.00
    Zusammenleben heute - vom Umgang mit Aggression und Abgrenzung. Berichte aus der Praxis
    Dr. med. Hartwig Volbehr, Konstanz

    10.00
    Bodensee-Schule St Martin, Friedrichshafen - Schule - Stätte der Personwerdung. Die Bodenseeschule St. Martin, eine Ganztagsschule in gebundener Form (mit Diskussion)
    11.00 -11.30 PAUSE

    11.30
    Praktische Übungen in Gruppen

    12.30
    Dr. Georg Kühlewind (Vortrag)

    ab 13.30
    Podiumsdiskussion


    Weitere Informationen:

    http://koelnerkongress.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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