idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.06.2005 14:15

Weiterbildung an der Uni Flensburg: Neuer Studiengang "Bildungs- und Sozialmanagement mit dem Schwerpunkt Behindertenhilfe" geplant

Julia Boecker Hochschulkommunikation
Universität Flensburg

    Die Professionalisierung von Führungskräften für Behinderten- und Betreuungseinrichtungen ist das Ziel eines berufsbegleitenden Studiengangs, der an der Universität Flensburg angeboten werden soll. Auf einer Fachtagung am Donnerstag, 23. Juni, wollen die Initiatoren über Inhalte und Aufbau beraten.

    Angeregt wird der neue Bachelor-Studiengang vom Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) an der Universität Flensburg, dem Rektorat, der Elly-Heuss-Knapp-Schule in Neumünster und dem Heilpädagogischen Institut der Universität Kiel. Zielgruppe sind Leitungskräfte, die ohne Studienabschluss bereits in diesem Bereich arbeiten, und Fachkräfte wie etwa Heilpädagogen, die eine Leitungsposition anstreben. Ihnen sollen berufsbegleitend Fähigkeiten im Bildungs- und Sozialmanagement vermittelt werden, die für ein Gleichgewicht zwischen ökonomischer Betriebsführung und pädagogischem Anspruch sorgen. Zu den Inhalten gehören Diagnostik, Sozialmanagement, Recht und Beratung.
    Hintergrund für die Planungen ist der grundlegende Wandel, der sich in der heil- und sonderpädagogischen Arbeit vollzieht. "Die Ansprüche an die therapeutische und pädagogische Arbeit steigen", sagt Steffen Kirchhof, Leiter des ZWW. "Gleichzeitig zieht die öffentliche Hand sich immer mehr aus der Finanzierung zurück, so dass der Druck, wirtschaftlich zu arbeiten, wächst." Eine Entwicklung, der viele leitende Mitarbeiter in Pflegeheimen, Kindertagesstätten oder Sonderschulen nicht gewachsen seien. Ihnen soll der Studiengang die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Professionalisierung bieten und damit die Qualität der Arbeit im sozialen Bereich steigern.

    Bei der Tagung werden die Initiatoren mit Vertretern der Berufs- und Ausbildungspraxis, Berufsverbänden und Ministerien über die notwendigen Maßstäbe und Kriterien diskutieren.

    Programm der Tagung am Donnerstag, 23. Juni 2005,
    14.30 Uhr - ca. 18.30 Uhr,
    Raum ZV 008 (E-Gebäude) der Universität Flensburg

    14.30 Uhr:
    Begrüßung durch den Rektor der Universität Prof. Dr. Heiner Dunckel

    14.45 Uhr:
    Vortrag: Die Zukunft heißt Professionalisierung,
    Dipl.-Päd. Steffen Kirchhof, ZWW

    15.00 Uhr:
    Vortrag: Effizienz und Ethik von Professionalisierung
    Prof. Dr. Walter Spiess

    15.15 Uhr:
    Vortrag: Themenfelder des Weiterbildungsstudiengangs
    Dr. Martin Stahlmann

    15.30 Uhr:
    Kaffeepause

    16.00 Uhr - 17.00 Uhr:
    Arbeitsgruppen zu Themenfeldern des Weiterbildungsstudiengangs

    17.00 Uhr - 17.30 Uhr:
    Vorstellung der Arbeitsergebnisse

    17.30 Uhr - 18.30 Uhr:
    Podiumsdiskussion mit Vertretern von Berufsverbänden, Fachschulen, Ministerien (angefragt) und Universität
    Moderation: Prorektor Udo Mittrowann

    Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen, an der Tagung teilzunehmen.

    Kontakt:
    Steffen Kirchhof, Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung,
    Tel. 0461 - 805 2457, E-mail kirchhof@uni-flensburg.de
    Julia Boecker, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,
    Tel. 0461 - 1444916, E-mail presse@uni-flensburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).