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08.06.1999 14:49

Die DFG feiert Richtfest

Dr. Andreas Archut Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Transparenz und klare Gliederung für Erweiterungsneubau

    Im August des vergangenen Jahres begannen die Bauarbeiten, nur zehn Monate später ist Richtfest: Am 16. Juni 1999 erhebt sich über dem "Erweiterungsneubau" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) der Richtkranz. Das neue Gebäude im Bonner Stadtteil Bad Godesberg wird es der DFG ermöglichen, die über das Stadtgebiet verteilten Dependancen unter einem Dach zu vereinen.

    Das von der Bonner Architektengemeinschaft Pilhatsch & Partner und Sepp Rößle entworfene Haus ergänzt das Anfang der fünfziger Jahre nach den Plänen von Professor Sep Ruf errichtete und später mehrfach erweiterte Verwaltungsgebäude an der Kennedyallee. In gleicher Höhe wie der nach Westen gerichtete "Mittelbau" wird das neue Gebäude den siebengeschossigen Hochbau L-förmig nach Osten umschließen. Vier Vollgeschosse sowie ein zurückgesetztes Staffelgeschoß bieten Platz für Büros, Sitzungs- und Funktionsräume. Während das erste, durch ein Atrium belichtete Untergeschoß vornehmlich technische Einrichtungen aufnimmt, werden die beiden darunter liegenden Tiefgeschosse als Parkhaus genutzt. Insgesamt 150 Einstellplätze sind hier vorgesehen. Die Projektleitung des insgesamt 4000 Quadratmeter Hauptnutzfläche umfassenden Vorhabens liegt in Händen des Staatlichen Bauamtes Bonn I.

    Die von Sep Ruf gestalteten und in den letzten Jahren von Pilhatsch und Rößle originalgetreu restaurierten Altbauten sind gekennzeichnet durch hohe Transparenz und klar gegliederte Fassaden. Diesem Gestaltungsprinzip folgt auch der Neubau, der sich mit seinen Geschoßhöhen, Brüstungslinien und Traufhöhen an den vorhandenen Gebäuden orientiert. Um das Rufsche Konzept der optischen Leichtigkeit zu erhalten, wird die Fassade in Ganzglas ausgeführt. Dabei handelt es sich um eine "thermisch getrennte Metallkonstruktion auf niedrigen Brüstungen". Diese Konstruktion garantiert einen Niedrigenergiestandard, der etwa 30 Prozent unter den Werten der Wärmeschutzverordnung liegt. Die Brüstungs- und Wandverkleidungsgläser nehmen dem rund 38.000 Kubikmeter umfassenden Bau seine Schwere und führen das Licht ins Innere des Hauses.

    Im Rahmen der für die Region Bonn beschlossenen Ausgleichsmaßnahmen stellen Stärkung und Ausbau des Wissenschaftsbereichs einen besonderen Schwerpunkt dar. Die Erweiterung der Geschäftsstelle der Deutschen Forschungsgemeinschaft ist ein Bestandteil dieser Maßnahmen, die den im Bereich des "Wissenschaftszentrums Bonn - Bad Godesberg" angesiedelten Wissenschaftsorganisationen angemessene Arbeitsbedingungen schaffen sollen.

    Der Kostenrahmen für den Erweiterungsbau der DFG beträgt rund 40 Millionen DM. Zu Beginn des Jahres 2000 wird das Haus bezugsfertig sein.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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