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08.06.1999 16:39

Deutsches Institut für Ernährungsforschung weiht neues Laborgebäude ein / Namengebung nach Otto Warb

Andreas Dahl Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke

    Am heutigen Dienstag (8. Juni 1999) weihte der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Manfred Stolpe, ein neues Laborgebäude des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) ein. Nach nur 16 Monaten Bauzeit kann das Gebäude in Betrieb genommen werden. Es handelt sich um einen zweigeschossigen Betonfertigteilbau mit Klinkerfassade. Das Gebäude hat 981 Quadratmeter Hauptnutzfläche für Laborräume, Technikräume - wie Meß-, Wäge- und Mikroskopierräume - sowie Schreib- und Aufenthaltsräume. Nun können die Abteilungen "Ernährungstoxikologie", "Immunologie" und "Vitamine und Atherosklerose" die dringend benötigten neuen Labors beziehen, die die fachlichen und sicherheits-technischen Anforderungen erfüllen.

    Dieser Bau konnte nur durch die großzügige Unterstützung der Europäischen Union realisiert werden. 50 Prozent der Bausumme von insgesamt 9,7 Millionen Mark (4,95 Millionen Euro) für das neue Laborgebäude kommen aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Bund und das Land Brandenburg tragen je 25 Prozent.
    Für noch erforderliche Aus- und Umbauten erhält das DIfE noch weitere rund 50 Millionen Mark, wovon ebenfalls die Hälfte aus Mitteln des EU-Programms EFRE und jeweils ein Viertel von Bund und Land Brandenburg kommen.

    Nach einem Festvortrag von Regina Brigelius-Flohé, Leiterin der Abteilung Vitamine und Atherosklerose und zukünftige Nutzerin des neuen Laborgebäudes, übergab der Architekt den Schlüssel für den Neubau an den Vorstand des Instituts. Vor rund 250 geladenen Gästen und Mitarbeitern des Instituts "taufte" Steffen Reiche, Minister für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, das Gebäude auf den Namen "Otto-Warburg-Laboratorium" und enthüllte eine Gedenktafel.
    Otto Warburg (1883 - 1970) erhielt 1931 den Nobelpreis für Physiologie und Medizin in Würdigung seiner Arbeiten zur Zellatmung. 1934 entdeckte er das Coenzym NADP+ und damit die Grundlagen für den biochemischen Wirkmechanismus des Pellagra-verhütenden Vitamins Nikotinsäure.

    Für das DIfE ist dies, nach dem Bau des Gästehauses Rudolf-Schönheimer und des Max-Rubner-Laboratoriums mit Tierhaltung, der dritte Neubau.

    Rehbrücke, den 8. Juni 1999

    Abdruck gestattet / Beleg erwünscht

    Anlage zur Pressemitteilung

    Fakten zum Laborneubau des DIfE (Gelände V)
    "Otto-Warburg-Laboratorium"

    Betonfertigteilbau verklinkert / 2 Geschoßflächen / Satteldach für Haus-technik

    Grundsteinlegung: 13. März 1998

    Richtfest: 26. Juni 1998

    Gesamtbauzeit: 16 Monate

    Architekt: Dipl. Ing. Hans-Thomas Petersen, Braunschweig

    Hauptnutzfläche: 981 qm

    Räumliche Ausstattung: 21 Laborräume, 18 Technische Räume (z. B. Meß-, Kühl-, Mikroskopier-, Wägeräume), 10 Büroräume, 1 Besprechungsraum, 1 Aufenthaltsraum

    Gesamtkosten: 9,7 Millionen DM (4,95 Millionen Euro)


    Weitere Informationen:

    http://www.dife.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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