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22.06.2005 13:49

Mit Evolutionsökonomie zum fairen Welthandel

Dr. Olaf Kaltenborn Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Helmut Bertram-Preis fördert Forschungsaufenthalt eines Wittener Wirtschaftsstudenten bei den Vereinten Nationen

    Der Helmut Bertram-Preis für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Witten/Herdecke geht in diesem Jahr an Sebastian Buckup. Für seinen Projektvorschlag "Evolutorische politische Ökonomie des internationalen Handels" erhält der Wittener Student einen Förderbetrag in Höhe von 3.100 Euro. Der Preis der in Siegburg beheimateten Helmut und Gisela Bertram-Stiftung wurde jetzt zum siebten Mal verliehen. Um ihn können sich Wittener Ökonomie-Studierende bewerben, die im Rahmen einer Studien- oder Diplomarbeit einen Auslandsaufenthalt für wissenschaftliche Recherchen oder Praxisuntersuchungen antreten möchten.

    Sebastian Buckup plant für seine Diplomarbeit einen zweimonatigen Forschungsaufenthalt am Office of Development Studies des United Nations Development Programme (UNDP). Als Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen hat sich das UNDP auch die Bekämpfung der Armut und die Krisenprävention zur Aufgabe gemacht. Die deutsche Direktorin des zum UNDP gehörenden Office of Development Studies hat den Wittener Studenten an ihr Institut mit Sitz in New York eingeladen.

    Bei der Evolutionsökonomie handelt es sich um einen modernen Forschungsansatz, der untersucht, wie Wissen im weitesten Sinne in den Prozess der Produktion und der Verteilung von Gütern und Dienstleistungen eingespeist wird. Dazu gehören Fragen, wie eine Gleichheit des Wissens unter den Wirtschaftssubjekten hergestellt werden kann, um alle Teilnehmer am Marktgeschehen fair zu behandeln, oder wie neues Wissen in sozialen Netzwerken entsteht und sich - auch weltweit - verbreitet. Die globalen Märkte sind immer mehr von Dienstleistungen mit einem hohen Wissensanteil geprägt. Daher setzt die Evolutionsökonomie auf kontinuierliche institutionelle Veränderungsprozesse, um Märkte 'gerechter' zu gestalten und beispielsweise eine Gleichberechtigung beim Marktzugang zu erreichen.

    Kontakt: Dr. Klaus Neuhoff, Institut Stiftung und Gemeinwohl,
    Tel. 02302/926-171, E-Mail: klausn@uni-wh.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    regional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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