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27.06.2005 11:08

Im Interesse der Kinder: UKE kauft AKK

Dr. Marion Schafft Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

    Bereits zum 1. Juli 2005 wird das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) mit der Schaffung der arbeits- und wettbewerbsrechtlichen Voraussetzungen beginnen, um das Altonaer Kinderkrankenhaus (AKK) zum symbolischen Preis von einem Euro kaufen und als eigenständige UKE-Klinik weiterführen zu können.

    Nach erfolgtem Zusammenschluss wird das UKE zur größten Kinderklinik Deutschlands. Im Sinne der optimalen Versorgung kranker Kinder bleibt die medizinische Regel- und Notfallversorgung an beiden Standorten erhalten; die Spezialversorgung findet jedoch nur noch an einem der beiden Standorte statt.

    Jörg Dräger, Ph.D., Senator für Wissenschaft und Gesundheit und Vorsitzender des UKE-Kuratoriums: "Durch die Übernahme des AKK hat sich das Hamburger Universitätsklinikum auf dem deutschen Gesundheitsmarkt hervorragend positioniert, denn Kliniken sind heute nur mit Spezialisierungen und Schwerpunktsetzungen überlebensfähig. Für Hamburgs Familien bedeutet dies ein Stück mehr Sicherheit in dem Wissen, dass die besten Voraussetzungen für die Behandlung kranker Kinder geschaffen sind."

    "Mit der Fusion der beiden Häuser wird die medizinische Versorgung kranker Kinder in der Metropolregion Hamburg auf höchstem Niveau gesichert und ausgebaut", stellt UKE-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Jörg F. Debatin fest. "Zugleich werden die Rahmenbedingungen für die Forschung verbessert sowie optimale Voraussetzungen für die Lehre und die Ausbildung geschaffen."

    Das AKK war im Jahr 2003 in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Im Januar 2004 hatte das UKE mit dem Verein Altonaer Kinderkrankenhaus v. 1859 e.V. eine Betriebsführungsgesellschaft gegründet, die zu 94 Prozent vom UKE geleitet wurde. Der Vertrag enthielt die Option, das AKK innerhalb von fünf Jahren zu kaufen. Bereits im Jahr 2004 konnte ein positives Betriebsergebnis von 0,4 Millionen Euro erzielt werden (gegenüber einem Verlust von 1,7 Millionen Euro im Jahr 2003). Auch für das Jahr 2005 wird mit einem deutlich positiven Ergebnis gerechnet.

    Schwerpunkte der pädiatrischen Versorgung:

    UKE:
    Gastroenterologie (Lebertransplantationsprogramm)
    Neuropädiatrie
    Nephrologie (Nierenersatztherapie)
    Rheumatologie
    Stoffwechselerkrankungen
    Hämatologie/Onkologie
    Kardiologie/Herzchirurgie
    Interdisziplinäre Intensivmedizin
    Traumatologie (Polytraumen)
    Perinatologisches Referenzzentrum

    AKK:
    Diabetologie
    Pulmologie/Allergologie
    Hormonstörungen
    Interdisziplinäre Intensivmedizin
    Chirurgie
    Orthopädie
    Traumatologie
    Perinatalzentrum


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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