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10.06.1999 17:10

Das virtuelle Museum: Neue Technologien für die Museumsarbeit des 21. Jahrhunderts

Ute Schuetz Presse und Marketing
Fraunhofer-Netzwerk Wissensmanagement

    Das Museum des 21. Jahrhunderts wird sich grundlegend von dem heutiger Tage unterscheiden. Weder Museumstempel noch Unterhaltungsbetrieb wird das Museum vor allem dazu dienen, unsere Kreativität durch Eröffnung neuer sinnlicher Erfahrungsbereiche zu fördern. Dazu bedarf es zweierlei:
    1. Innovativer Museumskonzepte und
    2. einer technischen Aufrüstung der Museen, die weit über Touchscreen und Hightech-Ausstellung hinausgehen muß.

    Ziel ist die Nutzung innovativer Technologien in allen Bereichen der Museumsarbeit, weshalb das Kunstmuseum Bonn und die GMD - Forschungszentrum Informationstechnik GmbH, eine längerfristige Kooperation anstreben.

    Als erstes Ergebnis dieser Kooperation präsentieren die beiden Partner nun eine virtuelle Ausstellung, die als Mittel der Museumsarbeit für die Konzeption und Realisierung der Ausstellung "Philip Guston - Gemälde 1947-1979" genutzt wird. Dazu wurde vom GMD Themenbereich Virtual Environments (IMK.VE) ein hochqualitatives Computermodell des gesamten Wechselausstellungsbereiches des Hauses erstellt, das jetzt virtuell durchschritten werden kann. Die Vorbereitung der künftigen Ausstellung erfolgt dabei im CyberStage Displaysystem, das die GMD Ende 1996 erstmalig in Deutschland aufgebaut und vorgestellt hat.

    Eingescannte Reproduktionen der Philip Guston-Gemälde können damit interaktiv an den Wänden dieser virtuellen Räume angebracht werden.Verschiedene Hängungen wurden realisiert, gespeichert und miteinander vergleichen, um die Beste zu ermitteln. Monate vor der Ausstellungseröffnung konnte so ein Rundgang durch die Ausstellung möglicht werden, der nicht nur für Werbezwecke, sondern auch zu einer besseren und effizienteren Planung der Ausstellung dient. Hier bieten sich für die zukünftige Museumsarbeit Möglichkeiten, die wir Ihnen im Gespräch, aber auch anhand einer Demonstration der Software auf einer stereoskopischen Großprojektion vorstellen möchten. Ich darf Sie daher ganz herzlich zur gemeinsamen Pressekonferenz des Kunstmuseum Bonn und der GMD am Freitag, den 11. Juni 1999, um 11:00 Uhr in das Auditorium des Kunstmuseums Bonn einladen.

    Ansprechpartner:
    Dr. Gerhard Eckel, GMD - Institut für Medienkommunikation,
    Tel. 02241 -14 -2968, Fax: -2040, E-Mail: gerhard.eckel@gmd.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Informationstechnik, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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